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AMD Radeon R9 290X im Test - Stromverbrauch, Temperatur und Lautstärke

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Werfen wir nun einen Blick auf die Lautstärke, die Leistungsaufnahme und das Temperatur-Verhalten der AMD Radeon R9 290X.

[figure image=images/stories/galleries/reviews/2013/amd-hawaii/290x/bench/mess1.jpg]Messwerte: Leistungsaufnahme[/figure]

Die Radeon R9 290X präsentiert sich im üblichen Rahmen für eine moderne Grafikkarte und so kommt das Gesamtsystem auf eine Leistungsaufnahme von 106,9 Watt. Großes Einsparpotenzial ist bei einer Single-GPU-Karte nicht mehr vorhanden, denn Takt und Spannung werden hier schon extrem heruntergefahren. Erst eine kleinere Fertigung der GPUs verspricht hier eine Verbesserung. Bei zwei Karten in einem CrossFire hat AMD bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass man hier auf dem richtigen Weg ist - dies beweist man auch mit den beiden Radeon R9 290X im CrossFire die auf 111,4 Watt kommen.

[figure image=images/stories/galleries/reviews/2013/amd-hawaii/290x/bench/mess7.jpg]Messwerte: Leistungsaufnahme[/figure]

Unter Last muss die Radeon R9 290X dann zeigen, wie gut sie wirklich ist - allerdings ist eine Beurteilung auch hier erst möglich, wenn auch die Performance mit in die Betrachtung einbezogen wird. 416,9 Watt sind im Gesamtsystem für eine Single-GPU-Karte ein neuer Negativ-Rekord. Der Stromverbrauch ist allerdings auch einer der Punkte, die wir mit der Umstellung des Testsystems in Angriff nehmen wollen. Sparsam ist die Radeon R9 290X aber in jedem Fall nicht. Dies gilt natürlich auch für das CrossFire-System bestehend aus zwei dieser Karten, das auf 667,1 Watt kommt.

[figure image=images/stories/galleries/reviews/2013/amd-hawaii/290x/bench/mess3.jpg]Messwerte: Temperatur[/figure]

Die Idle-Temperaturen gehören eigentlich zu den unwichtigsten Werten bei den Messungen. Sie geben zwar eine grobe Auskunft darüber in welche Richtung der Kühler tendiert, bei den wenigen Watt Verbrauch einer Karte haben sie aber meist keinerlei Schwierigkeiten damit die Abwärme entsprechend abzuführen. Im CrossFire-System wird die zweite Karte etwas wärmer, da es ihr etwas an kühler Frischluft fehlt. Daher kommt sie auf 37 °C für die GPU, während eine einzelne Karte bei 34 °C entspannt.

[figure image=images/stories/galleries/reviews/2013/amd-hawaii/290x/bench/mess4.jpg]Messwerte: Temperatur[/figure]

Unter Last wird das Problem der Radeon R9 290X deutlich. Egal ob einzeln oder im CrossFire, beide Karten arbeiten recht schnell am Temperaturlimit von 95 °C und pendeln sich dann bei 94 °C ein. Takt und Spannung werden aufgrund dessen reduziert.

[figure image=images/stories/galleries/reviews/2013/amd-hawaii/290x/bench/mess5.jpg]Messwerte: Lautstärke[/figure]

Für viele Käufer mit entscheidend beim Kauf einer Grafikkarte ist die Lautstärke des Kühlers. Hier hat AMD in der Vergangenheit meist ein zwiespältiges Bild abgegeben. Während der Idle-Betrieb meist keine Hürde für die Karten war, präsentierten sie sich unter Last meist zu laut. Die Radeon R9 290X schwimmt bei der Idle-Lautstärke im Mittelfeld - es könnte schlimmer, aber auch besser sein.

[figure image=images/stories/galleries/reviews/2013/amd-hawaii/290x/bench/mess6.jpg]Messwerte: Lautstärke[/figure]

Wir sind fast schon positiv überrascht von den guten Werten für die Lautstärke unter Last. Natürlich besitzt auch die Radeon R9 290X noch einiges an Potenzial, dass wir per eigenhändigem Tuning von PowerTune erreichen konnten. Aber immerhin ist die Karte deutlich leiser als der Vorgänger Radeon HD 7970 GHz Edition. Etwas anders sieht dies für das CrossFire-System aus. Beide Karten werden mehr als unüberhörbar und pusten förmlich um die Wette, werden der Abwärme aber noch immer nicht Herr.

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