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Kurz vor den Weihnachtsfeiertagen versorgte uns Sapphire mit seiner Radeon R9 280X Toxic. Die konnte sich leistungsmäßig zwar stark von der Referenz absetzen, ist anders als die spätere Radeon R9 290 TriX aber alles andere als ein Leisetreter und überbot bei einem Schalldruck von fast 50 dB(A) die Referenz mit Leichtigkeit. Sapphire hat nun den sehr guten Tri-X-Kühler auch auf die kleinere Radeon R9 280X geschnallt und der Vapor-X-Version eine Neuauflage spendiert. Wir schauen uns die neue Revision der Sapphire Radeon R9 280X Vapor-X Tri-X OC in diesem Test näher an.
Anfang Oktober schickte AMD mit der Radeon R9 280X, Radeon R9 270X und der Radeon R7 260X die ersten Vertreter seiner aktuellen "Volcanic Islands"-Generation ins Rennen. Wenige Tage später erreichte uns mit der Sapphire Radeon R9 280X Toxic ein erstes Modell abseits der AMD-Vorlage, das nicht nur mit höheren Taktraten ausgerüstet wurde, sondern vor allem auch mit einem mächtigen Tri-Fan-Kühler im Dual-Slot-Format. Zwar konnte sich der 3D-Beschleuniger leistungsmäßig deutlich von der Referenz absetzen, verrichtete dabei auch ein gutes Stück lauter seine Dienste. Die drei Rotoren drehten unter Volllast auf einen Schallpegel von bis zu 49,5 dB(A) auf und lagen dabei deutlich über unserem Pressesample, das mit einer Geräuschkulisse von deutlich angenehmeren 42,6 dB(A) arbeitet. Im Leerlauf waren es immerhin 37,1 dB(A). Doch auch dieser Wert lag über der Referenz. Ein Vierteljahr später hat Sapphire seinem Vapor-X-Ableger eine neue Revision auf Basis des sehr guten Tri-X-Kühlers in den Handel geschickt. Zwar setzt man wie bei der Toxic-Version auf einen Kühler in Überlänge und mit drei Axiallüftern, dafür soll dieser nun deutlich laufruhiger agieren. Ob Sapphire das Versprechen einlösen kann, klären wir in diesem Kurztest.
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Architektonische Eckdaten
Die Neuauflage der Sapphire Radeon R9 280X Vapor-X Tri-X OC basiert auf AMDs "Tahiti"-GPU, die schon auf der Radeon HD 7970 und Radeon HD 7950 zum Einsatz kam. Sie bringt es auf rund 4,3 Milliarden Transistoren und läuft bereits im 28-nm-Verfahren vom Band. Für eine hohe Rechenleistung sollen insgesamt 2.048 Streamprozessoren, 128 Textureinheiten und 32 Rasterendstufen sorgen. Ihnen zur Seite steht ein 3.072 MB großer Videospeicher, der über ein 384 Bit breites Speicherinterface anbindet und sich aus schnellen GDDR5-Chips zusammensetzt. Den Basis-Takt seiner Radeon R9 280X beziffert AMD auf runde 1.000 MHz, wobei der Chip dank eines Boost-Takts mit einer Geschwindigkeit von 1.050 MHz arbeitet. Der Speicher macht sich hingegen mit 1.500 MHz ans Werk. Sapphire drehte bei seiner neuen Vapor-X-Version leicht an der Taktschraube und beschleunigt zumindest den Basis- und Boost-Takt um 50 MHz. Sie rechnet nun mit 1.050/1.100/1.500 MHz.
Volcanic Islands im Überblick | ||
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Modell | AMD Radeon R9 280X | Sapphire Radeon R9 280X Vapor-X Tri-X OC |
Modellnummer | - | 11221-12-40G |
Straßenpreis | ab 280 Euro | ca. 305 Euro |
Homepage | www.amd.com/de | www.asus.com |
Technische Daten | ||
GPU | Tahiti XTL | Tahiti XTL |
Fertigung | 28 nm | 28 nm |
Transistoren | 4,3 Milliarden | 4,3 Milliarden |
GPU-Takt | 1.000 MHz (1.050 MHz) | 1.000 MHz (1.100 MHz) |
Speichertakt | 1.500 MHz | 1.500 MHz |
Speichertyp | GDDR5 | GDDR5 |
Speichergröße | 3.072 MB | 3.072 MB |
Speicherinterface | 384 Bit | 384 Bit |
Speicherbandbreite | 288,0 GB/Sek. | 288,0 GB/Sek. |
DirectX-Version | 11.2 | 11.2 |
Shadereinheiten | 2.048 | 2.048 |
Textur Units | 128 | 128 |
ROPs | 32 | 32 |
Pixelfüllrate | 33,6 Gpixel/Sek. | 35,2 GPixel/Sek. |
SLI/CrossFire | CrossFireX | CrossFireX |
Maximale Leistungsaufnahme | 250 Watt | >250 Watt |
Für alle weiteren Daten und Features rund um das zweitschnellste AMD-Modell empfehlen wir unseren Launch-Artikel zur AMD Radeon R9 280X.
Noch ein schneller Blick auf den Screenshot von GPU-Z:
Soweit die trockene Theorie. Kommen wir nun zur äußeren Betrachtung der neuen Sapphire Radeon R9 280X Vapor-X Tri-X OC.