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Mit Referenzkarten hat uns AMD dieses Mal leider nicht versorgt – hier mussten also die Boardpartner herhalten. Im Falle der Radeon R9 390X erreichte uns mit der Radeon R9 390X Gaming 8G ein Modell von MSI. Dieses ist mit einem eigenen TwinFrozr-Kühler ausgerüstet und kann obendrein mit höheren Taktraten auf sich aufmerksam machen.
Die technischen Daten der MSI Radeon R9 390X Gaming 8G im Überblick | ||
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Modell | AMD Radeon R9 390X | MSI Radeon R9 390X Gaming 8G |
Straßenpreis | etwa 449 Euro | noch nicht erhältlich |
Homepage | www.amd.de | www.msi-computer.de |
Technische Daten | ||
GPU | Grenada XT | Grenada XT |
Fertigung | 28 nm | 28 nm |
Transistoren | 6,2 Milliarden | 6,2 Milliarden |
GPU-Takt (Base Clock) | - | - |
GPU-Takt (Boost Clock) | 1.050 MHz | 1.100 MHz |
Speichertakt | 1.500 MHz | 1.525 MHz |
Speichertyp | GDDR5 | GDDR5 |
Speichergröße | 8 GB | 8 GB |
Speicherinterface | 512 Bit | 512 Bit |
Speicherbandbreite | 384,0 GB/s | 390,4 GB/s |
DirectX-Version | 12 | 12 |
Shadereinheiten | 2.816 | 2.816 |
Textur Units | 176 | 176 |
ROPs | 64 | 64 |
Typische Boardpower | 275 Watt | <275 Watt |
SLI/CrossFire | CrossFire | CrossFire |
MSI wagt sich an ein moderates Overclocking für seine Variante der Radeon R9 390X. So wird der GPU-Takt von 1.050 auf 1.100 MHz angehoben. Auch beim Speicher will man ein kleines Leistungsplus erreichen, in dem man den Takt von 1.500 auf 1.525 MHz anhebt. Alles in allem also keine nennenswerte Steigerung, aber immerhin hebt man sich von der Referenzversion leicht ab.
MSI Radeon R9 390X Gaming 8G | |
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Länge des PCBs | 265 mm |
Länge mit Kühler | 265 mm |
Slothöhe | 2,5 Slots |
zusätzliche Stromanschlüsse | 1x 6-Pin 1x 8-Pin |
Lüfterdurchmesser | 2x 100 mm |
Display-Anschlüsse | 1x Dual-Link-DVI |
Lüfter aus im Idle (ab 60 °C) | Ja |
Die MSI Radeon R9 390X Gaming 8G hat eine Länge von 265 mm. Dies gilt sowohl für das PCB wie auch den Kühler. Nicht ganz einhalten kann man die Höhe von zwei Slots und so muss hier eine Höhe von 2,5 Slots frei sein, was in den meisten Gehäusen kein Problem darstellen sollte.
Inzwischen hat sich das Abschalten der Lüfter im Idle-Betrieb für die meisten Karten etabliert. Bei der MSI Radeon R9 390X Gaming 8G schalten sich die Lüfter ab einer Temperatur von 60 °C ein. Wird das Spiel beendet und die Last reduziert, schalten sich die Lüfter ab einer Temperatur von 60 °C auch wieder ab. Eigentlich wäre eine identische Ein- und Ausschalttemperatur eher ungünstig, doch MSI lässt die beiden Lüfter bei wenig Last sehr langsam laufen, sodass sich die Temperatur sehr langsam der Schwelle annähert. Ein häufiger Wechsel zwischen Ein- und Ausschalten fällt somit weniger auf.
Optisch hält MSI an der bisherigen Farbgebung fest und setzt auf rot-schwarze Farbakzente, wobei dabei auch das typische Drachen-Emblem zu finden ist. Die beiden großen Lüfter mit einem Durchmesser von 100 mm dominiert die Frontansicht.
Zur besseren Kühlung und Stabilität der Grafikkarte hat MSI rückseitig eine Backplate angebracht. Einige Öffnungen in der Backplate sollen für zumindest eine gewisse Luftzirkulation sorgen.
Die Lüfterschaufeln besitzen eine besondere Formgebung und auch eine unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheit. Dies soll zum einen dafür sorgen, dass ein möglichst hohes Luftvolumen gefördert werden kann, aber auch um Verwirbelungen und damit Geräusche zu minimieren.
Keine Änderungen im Vergleich zur AMD-Vorgabe gibt es bei den Stromanschlüssen. Hier müssen ein 8- und ein zusätzlicher 6-Pin-Stecker angeschlossen werden. Zusammen mit dem PCI-Express-Steckplatz können somit theoretisch bis zu 300 Watt an die Karte geführt werden.
Wie auch schon bei den Karten mit "Hawaii"-GPU verzichtet AMD natürlich auch bei der Radeon R9 390X auf die CrossFire-Anschlüsse. Auch einen BIOS-Switch finden wir an dieser Stelle nicht mehr. Einen Uber- und Quiet-Mode gibt es also bei der Radeon R9 390X offenbar nicht mehr.
Der TwinFrozr-Kühler auf der MSI Radeon R9 390X Gaming 8G besitzt eine Bauhöhe von 2,5 Slots. An dieser Stelle zu sehen ist auch der zweigeteilte Kühlkörper. Beide werden über mehrere Heatpipes gefüttert, welche die Abwärme von der GPU aufnehmen.
Am hinteren Ende ist zu sehen, dass der Kühler nicht über das PCB hinaus absteht. Hier ebenfalls erkennbar ist die Frontplate, die weite Teile der Vorderseite des PCBs abdeckt.
Die Dual-Slot-Blende hält die üblichen Anschlüsse bereit. Hier stehen zwei DVI-Ausgänge, ein HDMI-1.4a-Port und ein DisplayPort-1.2-Anschluss zur Verfügung.