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Wir beginnen in alphabetischer Reihenfolge und stellen auf dieser Seite zunächst die ASUS Radeon R9 380 Strix vor. Sie arbeitet mit einem Takt von 990 MHz zwar am schnellsten, muss sich dafür aber mit 2.048 MB GDDR5-Videospeicher zufriedengeben, der sich mit einer Geschwindigkeit von 1.375 MHz strikt an die Vorgaben der US-amerikanischen Grafikschmiede hält. Beim Speicher gab es damit keinen weiteren Boost. Dafür kommt ein Strix-Kühler zum Einsatz, dessen beide Lüfter sich im Leerlauf bis zum Erreichen einer bestimmten Temperatur-Grenze abstellen und die Karte somit passiv und lautlos auf Temperatur halten.
Dank des höheren Chiptaktes steigen Textur und Pixelfüllrate auf 110,9 GTexel/s bzw. 31,7 GPixel/s deutlich an. Die Speicherbandbreite liegt mit 176 GB/s aber auf bekanntem Niveau.
ASUS Radeon R9 380 Strix | |
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Länge des PCBs | 225 mm |
Länge mit Kühler | 271 mm |
Slothöhe | 2,0 Slots |
zusätzliche Stromanschlüsse | 1x 8-Pin |
Lüfterdurchmesser | 2x 95 mm |
Display-Anschlüsse | 2x Dual-Link-DVI |
Lüfter aus im Idle (ab 45 °C) | Ja |
ASUS bleibt seinem Farbschema der Gaming-Sparte treu und hat den Kühler der Radeon R9 380 Strix in Rot und Schwarz gehalten.
Gekühlt wird die Grafikkarte von zwei 95-mm-Axiallüftern, zahlreichen Aluminiumfinnen und drei bis zu 10 mm dicken Kupfer-Heatpipes.
Zur besseren Kühlung und Stabilität der Grafikkarte hat ASUS rückseitig eine Backplate angebracht. Schön zu sehen ist, dass das Kühlsystem ein gutes Stück über die eigentliche Platine hinausragt. Insgesamt muss man fast 275 mm für die ASUS Radeon R9 380 Strix einplanen.
Standardmäßig sieht AMD für seine Radeon R9 380 zwei 6-Pin-PCI-Express-Anschlüsse für die Stromversorgung vor. ASUS tauschte diese jedoch gegen ein einziges 8-Pin-Modell aus. Theoretisch könnte die Karte aber so weiterhin bis zu 225 Watt aus der Steckdose ziehen – die maximale Leistungsaufnahme dürfte allerdings irgendwo bei 200 Watt liegen, was zumindest etwas Luft für Overclocking schafft.
Keine Änderungen gibt es bei den Video-Anschlüssen. Hier stehen zwei DVI-Ausgänge, ein HDMI-Port und ein DisplayPort-Anschluss bereit. Die obere Hälfte der Slotblende ist zudem von dicken Lüftungsschlitzen durchzogen.
Für die Spannungsversorgung sieht ASUS sechs Phasen für die GPU und zwei weitere für den 2 GB großen Videospeicher vor. Die Speicherchips sind allesamt direkt um den Grafikprozessor herum angebracht.
Die bis zu 10 mm dicken Kupfer-Heatpipes liegen direkt auf dem Grafikprozessor auf – daher rührt auch der Name des Kühlsystems: "DirectCU II".
Etwas spartanisch und damit für ASUS ungewohnt zeigt man sich beim Lieferumfang. Unserem Testmuster lagen lediglich eine Schnellstart-Anleitung und eine Treiber-CD bei. Nicht einmal den sonst üblichen Adapter für die Videoausgänge oder die Stromversorgung der Grafikkarte gibt es.
Mit einem Preis von 228 Euro ist die ASUS Radeon R9 380 Strix das günstigste Modell unserer drei Testkarten. Der Aufpreis auf den doppelten Speicher beträgt damit nur etwa 10 Euro.
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