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Weiter geht es mit der Detailansicht der Corsair Hydro GFX.
Die beiden Schläuche der Wasserkühlung führt Corsair über eine Öffnung auf der Stirnseite des Kühlergehäuses heraus bzw. wieder herein. Der Name "Hydro GFX" ist sicherlich bewusst so offen gehalten, weil Corsair damit auch zukünftige Grafikkarten bedienen kann, ohne den Namen ändern zu müssen. Um welche GPU es sich genau handelt, führt Corsair auf seiner Produktseite mehrfach aus und auch auf der Karte selbst ist dies eindeutig zu erkennen.
Die Plexiglasscheibe an der Front des Kühlergehäuses ist auch bereits bei der Referenzversion der GeForce GTX 980 Ti vorhanden, gibt dort allerdings nur den Blick auf die Kühlrippen des verwendeten Kühlkörpers frei. Bei der Corsair Hydro GFX sind der vordere Bereich ds PCBs erkennbar und auch der Kühler selbst bzw. das Gehäuse der Kühlerpumpe können betrachtet werden. Über die Sinnhaftigkeit des Fensters kann natürlich gestritten werden.
Am hinteren Ende der Karte sind ein Kühlkörper bzw. dessen Kühlrippen erkennbar, die durch den Radiallüfter mit Frischluft versorgt werden. Darunter verbergen sich einige Komponenten der Strom- und Spannungsversorgung, die ohne eine Luftkühlung beim verbauten Wasserkühler gänzlich ohne Kühlung auskommen müssten. Auf die Parallelen zur Referenzkühlung der GeForce GTX 980 Ti haben wir bereits mehrfach verwiesen und finden bestimmte Anleihen beim Design auch an dieser Stelle.
Auf der Slotblende sehen wir die übliche Konfiguration für die aktuelle Maxwell-Generation bei den NVIDIA-Grafikkarten. Dies wären jeweils einmal Dual-Link-DVI und HDMI 2.0 sowie dreimal DisplayPort in der aktuellen Version 1.2. Rund ein Viertel der Slotblende ist mit Öffnungen versehen, welche die Abluft des Luftkühlers aus dem PC-Gehäuse abführen sollen. Durch den Einsatz des Radiallüfters wird hier auch deutlich mehr warme Luft nach außen befördert, als dies bei vielen anderen Kühlern der Fall ist.
Der Radiator kommt auf Abmessungen von 151 x 118 x 52 mm. Auf ihm ist ein Lüfter mit 120 x 120 mm verbaut, der geregelt werden kann und zudem auch noch durch LEDs beleuchtet wird. Die beiden Schläuche führen allerdings nicht direkt in den Radiator, sondern zunächst einmal in einen kleinen Ausgleichsbehälter, der sich direkt am Radiator befindet. Durch diesen wird ein eventueller Verlust an Flüssigkeit durch Verdampfung für eine gewisse Zeit sowie je nach Position des Radiators im Gehäuse ein schwankender Wasserspiegel ausgeglichen. Durch das kleine Reservoir wird aber auch die Menge an Flüssigkeit erhöht, so dass insgesamt mehr Wärme aufgenommen werden kann. Die Corsair H55 ist grundsätzlich wartungsfrei - muss also nicht immer wieder befüllt werden. Angeschlossen wird der Lüfter über einen 3-Pin-Anschluss direkt auf dem Mainboard, wo er dann mit eingeschalteten Lüftersteuerung auch geregelt werden kann.
Der Wärmeaustausch zwischen Flüssigkeit und Umgebungsluft findet an den Kühlrippen des Radiators statt. Je größer die Fläche hier ist, desto mehr Wärme kann grundsätzlich ausgetauscht werden. Auf diesem Bild ist rechts am Radiator auch noch der Ausgleichsbehälter erkennbar. Über die vier Schrauben an den vier Ecken wird der Radiator am Gehäuse befestigt.