Eine Grafikkarte wie die EVGA GeForce GTX 1080 Classified kann ihr volles Potenzial mit dem verbauten Luftkühler kaum ausschöpfen. Die überarbeitete Strom- und Spannungsversorgung sowie die OC-Funktionen sind dafür gedacht auch das letzte Quäntchen Leistung zu entlocken. Da wir aber keine OC-Tests mit Wasser- oder gar LN2-Kühlung durchführen, muss die Karte nun beweisen, was sie zu leisten im Stande ist.
Als Vorbereitung dazu haben wir das Power-Limit auf 120 % gesetzt und können damit bis zu 300 W an die Karte bringen. Die Spannung haben wir per Software auf das Maximum von 1,25 V gesetzt. Letztendlich erreichten wir einen stabilen Boost-Takt von 2.112 MHz. Dies entspricht einer Übertaktung von 7,7 % gegenüber dem vorherigen Boost-Maximum von 1.961 MHz in den Praxistests. Gleichtzeitig übertakteten wir den Speicher auf 2.850 MHz, was einem Plus von 12 % gegenüber dem Standard-Takt von 2.500 MHz entspricht. Damit sind wir natürlich zunächst einmal sehr zufrieden – zumal wir noch immer den Luftkühler verwendeten. Per Software ließ sich in der Vergangenheit aber auch eine höhere Spannung anlegen und aktuell sind wir durch eben die Spannung limitiert. Per Mod-BIOS geht natürlich noch etwas mehr.
In den Benchmarks sowie den dazugehörigen Messwerten wirkte sich dies wie folgt aus:
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