Natürlich bietet sich eine wassergekühlte Grafikkarte geradezu an, um ihr ein paar Megahertz zu entlocken. Die niedrigen GPU-Temperaturen sind aber nur ein Faktor an diesem Bereich, denn bei gleichem Takt ermöglichen sie einen Betrieb mit niedrigerer Spannung, was bei entsprechender Erhöhung der Spannung wieder etwas mehr Takt möglich macht. Zunächst einmal aber haben wir das Power-Limit auf das Maximum erhöht, sodass wir die von Zotac freigegebenen 270 W erreichen können. Danach haben wir den Offset des GPU-Taktes Schritt für Schritt erhöht und das Limit ausgelotet.
Letztendlich konnten wir einen stabilen Boost-Takt von 2.323 MHz erreichen, was einem weiteren Plus gegenüber dem vorherigen Boost-Takt von 12,6 % entspricht. Dies ist mehr als ordentlich und zeigt, welches Taktpotenzial in der Fertigung und Architektur der Pascal-GPUs von NVIDIA steckt. Unter extremen Bedingungen, sprich bei Kühlung mittels flüssigem Stickstoff, werden auch 2.800 MHz und mehr erreicht. Den Speicher konnten wir auf eben diese 2.800 MHz überatakten, ausgehend von 2.500 MHz auch hier kein allzu schlechtes Ergebnise. Bei höherem Takt aber lässt die Leistung des Speichers wieder nach.
In den Benchmarks sowie den dazugehörigen Messwerten wirkte sich dies wie folgt aus:
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