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Auf der nun folgenden Seite schauen wir uns die Karte ohne Kühler an.
Als erstes haben wir den eigentlichen Kühlkörper demontiert. Dazu müssen nur sechs Schrauben auf der Rückseite gelöst werden und schon kann der Kühler abgenommen werden. Danach zeigt sich obiges Bild, auf dem auch die Metallplatte auf der Vorderseite des PCBs zu erkennen ist. Diese sitzt auf den acht Speicherchips und sorgt dafür, dass diese auch etwas Kühlung abbekommen.
Beim Design des PCBs geht HIS einen etwas anderen Weg und platziert die Spannungsphasen links vom Bereich, in dem sich die GPU und die Speicherchips befinden. Diese Entscheidung haben aber auch einige andere Hersteller bei der Radeon RX 480 getroffen. Auf diesem Bild aber auch zu sehen ist, dass es HIS mit der extrem dünnflüssigen Wärmeleitpaste etwas zu gut gemeint hat, sodass diese sogar aus dem GPU-Package herausgelaufen ist. Ein Problem ist dies aber zunächst einmal nicht.
Wie auch bei der Referenzversion sieht HIS sechs Spannungsphasen auf der Radeon RX 480 IceQ X² Turbo vor. Auch wenn die Anzahl identisch sein mag, so will HIS durch eine andere Wahl der Komponenten dennoch eine höhere Leistung bzw. eine bessere Effizienz erreichen. Hinzu kommt ein International Rectifier (IR) Digital PWM ( IR3567B).
Einige weitere Komponenten der Strom- und Spannungsversorgung befinden sich am hinteren Ende des PCBs. Hier ist auch zu sehen, wie viel Platz HIS auf dem PCB hat. Zwischen den bestückten Bauteilen sind die einzelnen Leiterbahnen zu sehen, die auf der obersten Schicht des PCBs aufgebracht sind.
Wir haben auch die Backplate entfernt und können daher einen Blick auf die Rückseite des PCBs werfen. Hier sind allerdings keinerlei Besonderheiten zu erkennen.
Bei der Kühlung verwendet HIS eine Bodenplatte aus Kupfer, die in einen Kühlkörper aus Aluminium eingelassen ist. Neben der GPU werden durch die Kühlkörper auch die VRMs abgedeckt – zu erkennen an den violetten Wärmeleitpads.
Durch die Bodenplatte aus Kupfer führt HIS vier Kupfer-Heatpipes. Diese helfen beim Abtransport der Abwärme vom Bereich, auf dem die GPU sitzt, in die weiteren Bereiche des Kühlkörpers. Eine von vier Heatpipes führt dabei in den vorderen Bereich des Kühlkörpers, die drei weiteren in den hinteren Bereich.