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Neben der GeForce GTX 1080 iChill Black Edition gibt es bei Inno3D noch viele weitere Ableger, die sich nicht nur innerhalb ihrer Kühlung unterscheiden, sondern auch bei den Taktraten. Unser heutiger Testkandidat stellt quasi das aktuelle Topmodell des Hauses auf Basis des GP104-Chips dar. Bereits von uns getestet wurde die GeForce GTX 1080 iChill X3. Sie hat einen Triple-Fan-Kühler aufgeschnallt bekommen und wurde ähnlich hoch übertaktet. Außerdem gibt es eine weiter abgespeckte Version mit niedrigeren Taktraten sowie natürlich die Founders Edition, das Referenzmodell von NVIDIA.
Im Gegensatz zur Founders Edition dreht Inno3D gehörig an der Taktscharaube, insgesamt zählt die Inno3D GeFore GTX 1080 iChill Black Edition zu den Modellen mit aggressiverer Übertaktung. Während die kalifornische Grafikschmiede Taktraten von mindestens 1.607 bzw. 1.733 MHz vorsieht, erhöht Inno3D diese auf 1.759 bzw. 1.898 MHz. Sogar den 8 GB großen GDDR5X-Videospeicher hat man übertaktet, wenn auch mit einem Plus von gerade einmal 100 MHz nur sehr moderat. Die Bandbreite steigt damit auf immerhin 333,1 GB/s.
In der Praxis erreicht die Inno3D GeForce GTX 1080 iChill Black Edition aufgrund der starken Kühlung höhere Boost-Frequenzen als angegeben. In all unseren Benchmarks erreicht die Karte eine Geschwindigkeit von 2.025 MHz. In Anno 2205 und Hitman sind sogar 2.037 MHz möglich. Insgesamt zeigt sich unser Testmuster sehr taktstabil. Bei den meisten anderen, luftgekühlten Karten schwanken die Taktraten deutlicher.
Gegenüberstellung von Temperatur und Takt | ||
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Spiel | Temperatur | Takt |
The Witcher 3: Wild Hunt | 54 °C | 2.025 MHz |
Rise of the Tomb Raider | 54 °C | 2.025 MHz |
Hitman | 55 °C | 2.037 MHz |
Far Cry Primal | 54 °C | 2.025 MHz |
DiRT Rallye | 54 °C | 2.025 MHz |
Anno 2205 | 54 °C | 2.037 MHz |
The Division | 54 °C | 2.025 MHz |
Fallout 4 | 56 °C | 2.025 MHz |
DOOM | 56 °C | 2.025 MHz |
Bei den Temperaturen kann der Hybrid-Kühler auf den ersten Blick schon einmal überzeugen. Während die Founders Edition weit über 78 °C erreicht, schafft es der Accelero Hybrid S, den Grafikprozessor im Spielebetrieb auf bis zu 54 °C herunterzukühlen. Wir haben je nach Titel zwischen 54 und 56 °C gemessen. Damit kommt man zwar nicht an eine voll flüssigkeitsgekühlte Grafikkarte wie die erst kürzlich von uns getestete ZOTAC GeForce GTX 1080 ArticStorm heran, überflügelt die meisten anderen Karten mit Luftkühler aber mit Leichtigkeit.
Bevor wir uns nun die Inno3D GeForce GTX 1080 iChill Black Edition etwas genauer anschauen, werfen wir noch einmal einen Blick auf die wichtigsten technischen Daten zum Kühler, PCB und den weiteren Ausstattungsmerkmalen.
Inno3D GeForce GTX 1080 iChill Black Edition | |
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Länge des PCBs | 266 mm |
Länge mit Kühler | 266 mm |
Slothöhe | 2 Slots |
zusätzliche Stromanschlüsse | 1x 8-Pin 1x 6-Pin |
Lüfterdurchmesser | 1x 80 mm 1x 120mm |
Display-Anschlüsse | 1x HDMI 2.0b |
Lüfter aus im Idle | teilweise |
Mit einer Gesamtlänge von 266 mm zählt die Inno3D GeForce GTX 1080 iChill Black zu den eher kürzeren Modellen auf GP104-Basis. Ihr vermeintlich kleineres Schwestermodell, die iChill X3, ist mit ihrem Triple-Fan-Kühler etwas länger. Dafür aber muss man den 120-mm-Radiator im Gehäuse unterbringen können. Hier eignet sich der Lüfterplatz an der Gehäuse-Rückseite am besten, denn allzu lang sind die Schläuche der All-In-One-Lösung nicht. Die Kühlung der Grafikkarte wird von einem zusätzlichen 80-mm-Lüfter verstärkt, eine aufwendige Heatpipe-Kühlung gibt es allerdings nicht. Mit Strom versorgt wird das Modell über einen zusätzlichen 6- und 8-Pin-PCI-Express-Stromstecker.
In unserem Preisvergleich wird die Inno3D GeForce GTX 1080 iChill Black Edition derzeit zu einem Preis ab etwa 769 Euro geführt. Das sind noch einmal 100 Euro mehr als für das luftgekühlte Topmodell des Herstellers und gut 280 Euro mehr als für den günstigsten Ableger in unserem Preisvergleich.
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