Die Messungen beginnen wir wie immer mit der Lautstärke, schauen uns dann aber auch die Leistungsaufnahme und GPU-Temperaturen an.
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Anders als die meisten anderen unserer Vergleichskarten wird die Inno3D GeForce GTX 1080 iChill Black Edition im 2D-Modus nicht passiv und damit völlig lautlos gekühlt. Zwar schaltet sich der Zusatzlüfter direkt über den Spannungswandlern ab, jedoch arbeitet das 120-mm-Modell am Radiator kontinuierlich weiter. Immerhin macht er dies erfreulich leise. Wir haben gerade einmal 36,4 dB(A) gemessen, womit die Karte zu den leisesten, aktiv gekühlten Modellen zählt. Zum Vergleich: Die Founders Edition der GeForce GTX 1080 ist hier mit 39,2 dB(A) deutlich lauter unterwegs.
Im Spielebetrieb schaltet sich nicht nur der Lüfter an der Rückseite hinzu, auch die Kühlung des Radiators dreht stärker auf. Trotzdem bleibt die Karte mit einer einem Schallpegel von knapp über 40 dB(A) erfreulich laufruhig. Die meisten anderen Boardpartnerkarten wie beispielsweise die EVGA GeForce GTX 1080 Classified oder die ZOTAC GeForce GTX 1080 AMP! Extreme Edition arbeiten noch leiser.
Dafür können sich die Temperaturen sehen lassen. Aufgrund der aktiven Kühlung im normalen 2D-Betrieb bleibt die Inno3D GeForce GTX 1080 iChill Black Edition mit 37 °C sehr kühl und gesellt sich damit zu eigentlich langsameren Modellen.
Gleiches gilt für den 3D-Modus. Hier haben wir eine Chiptemperatur von gerade einmal 54 °C gemessen. Einzig die komplett wassergekühlte ZOTAC GeForce GTX 1080 ArcticStrom bleibt kühler.
Bei der Leistungsaufnahme erlaubt sich unser Testkandidat keinen Ausrutscher. Im normalen Windows-Betrieb haben wir zusammen mit den restlichen Komponenten unseres Testrechners knapp 128,1 W gemessen, was etwas unter dem Niveau vergleichbarer Karten liegt. Den strengen Stromspar-Techniken sei Dank.
Unter Last genehmigt sich die Inno3D-Karte dann aufgrund ihrer werksseitigen Übertaktung natürlich etwas mehr als die Founders Edition direkt von NVIDIA. Hier stehen sich 333,1 und 361,2 W gegenüber – eine Differenz von rund 30 W. Das ist bei den anderen Boardpartnermodellen nicht viel anders.
Wer einen zweiten Monitor an die Inno3D GeForce GTX 1080 iChill Black Edition anschließt, treibt die Leistungsaufnahme seines Spielerechners nicht weiter in die Höhe – der Unterschied schlägt sich nicht in der Jahresrechnung nieder.