Die Messungen beginnen wir wie immer mit der Lautstärke, schauen uns dann aber auch die Leistungsaufnahme und GPU-Temperaturen an.
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Anders als die Founders Edition der GeForce GTX 1080 Ti schaltet das Modell von Inno3D die Lüfter ab. Zunächst stoppen die äußeren beiden Lüfter, sinkt die Temperatur weiter auch der mittlere. Die Karte ist damit im Idle-Betrieb komplett passiv und gibt keinerlei Geräusche von sich. Wir erwarten, dass die bei nahezu allen Custom-Karten ebenfalls der Fall sein wird.
Unter Last zeigt sich die Stärke einer jeden Kühlung und hier kann die Inno3D iChill GeForce GTX 1080 Ti X3 Edition wirklich überzeugen. Mit 40,8 dB(A) liegt die Karte sehr ordentlich im Testfeld.
Im Idle-Betrieb erreicht die GPU eine Temperatur von 40 °C. Aber einer Temperatur von 42 °C schaltet auch der mittlere Lüfter ab, sodass die Temperatur nach einiger Zeit noch etwas weiter fällt. In unserem geschlossenen Testssytem ist die Karte also in der Lage ihre semipassiven Betrieb zu erreichen.
Unter Last erreicht die Karte eine Temperatur von 72 °C und bleibt damit anders als die Founders Edition weit vom Temperatur-Limit entfernt. Ein Heruntertakten aufgrund einer zu hohen Temperatur ist also nicht zu befürchten. Dies dürfte einer der Hauptgründe sein, warum viele Custom-Karten schneller als die Founders Edition sein werden.
Im Idle-Betrieb liegen alle Karten sehr dicht beisammen. Große Unterschiede gibt es nicht und wegen weniger Watt Unterschied sollte man auch keine Kaufentscheidung fällen.
Unter Last zeigt sich dann der erhöhte Verbrauch, durch das höhere Power-Limit sowie die Übertaktung. Die GeForce GTX 1080 Ti ist absolut genommen keine sparsame Karte, zieht man die Leistung mit in Betracht, verbessert sich das Bild etwas.
Keinerlei Probleme sehen wir für den Multi-Monitor-Betrieb. Der Verbrauch steigt zwar leicht an, ein großes Problem sollte dies jedoch nicht sein.