Die Messungen beginnen wir wie immer mit der Lautstärke, schauen uns dann aber auch die Leistungsaufnahme und GPU-Temperaturen an.
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Im Idle-Betrieb schalten beide Karten ihre Lüfter ab. Insofern sehen wir die Karten als semipassiv an. Erst einmal ausreichend heruntergekühlt sind sie keine Quelle für Lärm mehr. Dies ist inzwischen aber für fast alle Modelle – egal welcher Leistungsklasse – gängig und damit kein großes Unterscheidungsmerkmal mehr.
Unter Last müssen die jeweils drei Lüfter dann ihre Arbeit aufnehmen. Im Falle der Inno3D iChill GeForce GTX 1070 Ti X3 gelingt dies mit 40,2 dB(A), die ZOTAC GeForce GTX 1070 Ti AMP Extreme sorgt für 40,9 dB(A) und ist damit lauter. Am leisesten ist die ASUS ROG Strix GeForce GTX 1070 Ti A8G Gaming mit einer Lautstärke von 39,2 dB(A) und damit kann die Karte in diesem Punkt überzeugen.
Die Idle-Temperaturen der GPU spielen in der Praxis kaum noch eine Rolle. Beide Karten kühlen die GPU ausreichend weit herunter.
Unter Last zeigt sich dann das Potenzial des von ZOTAC verwendeten Kühlers auf der GeForce GTX 1070 Ti AMP Extreme. Dieser ist für deutlich leistungsstärkere ausgelegt und erreicht eine GPU-Temperatur von gerade einmal 50 °C. Dies entspricht einer sehr geringen Temperatur, die wir so bei einer luftgekühlten Karte selten sehen. ZOTAC hätte also gerne eine etwas höhere Temperatur zulassen und die Lüfter dafür etwas langsamer drehen lassen können. Die Inno3D iChill GeForce GTX 1070 Ti X3 liegt mit 67 °C im erwarteten Bereich. Die ASUS ROG Strix GeForce GTX 1070 Ti A8G Gaming liegt mit einer GPU-Temperatur von 60 °C irgendwo dazwischen.
Der Idle-Stromverbrauch ist wieder kein echtes Kriterium. Einen Ausreißer leistet sich keiner der beiden Karten.
Unter Last ordnen sich die Karten dann in etwa so ein, wie wir beide Karten vermuten würden. Das Modell von ZOTAC verbraucht sogar etwas mehr als die Founders Edition der GeForce GTX 1080. Die Pascal-Architektur bewegt sich hier aber in einem noch effizienten Bereich. Die ASUS ROG Strix GeForce GTX 1070 Ti A8G Gaming verbraucht sogar noch etwas mehr.
Keinerlei Probleme sehen wir für den Multi-Monitor-Betrieb. Der Verbrauch steigt zwar leicht an, ein großes Problem sollte dies jedoch nicht sein.