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Mit der Radeon RX 590 bietet AMD aktuell eine sehr gute Mittelklasse-Lösung, was angesichts der Tatsache, dass es sich um die zweite Neuauflage der Polaris-Architektur handelt, zunächst einmal nicht ganz logisch klingt. Doch AMD hat es geschafft sich hier in einem für Spieler interessanten Marktsegment zu positionieren und stärkt damit auch selbst seine Marktsituation. Wir haben uns zwei weitere Custom-Modelle von ASRock und Sapphire angeschaut.
Bereits zum Start der Radeon RX 590 Mitte November des vergangenen Jahres konnten wir uns zwei Modelle anschauen. Dabei handelte es sich um die PowerColor Radeon RX 590 Red Devil sowie die XFX Radeon RX 590 Fatboy OC+. Aufgrund der Tatsache, das es sich nur um einen Shrink der Radeon RX 580 handelt, können die Boardpartner von AMD das bestehende Design schnell auf die Radeon RX 590 überführen. Dies hat auch Sapphire mit der Nitro+ Radeon RX 590 8GD5 Special Edition getan, während ASRock mit der Phantom Gaming X Radeon RX 590 8G OC neu am Markt ist.
Kommen wir nun aber zu den beiden Testkandidaten:
Modell: | ASRock Phantom Gaming X Radeon RX 590 8G OC | Sapphire Nitro+ Radeon RX 590 8GD5 Special Edition | |
Preis: | ab 250 Euro | ab 270 Euro | |
Technische Daten | |||
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GPU: | Polaris 30 | Polaris 30 | |
Fertigung: | 12 nm | 12 nm | |
Transistoren: | 5,7 Milliarden | 5,7 Milliarden | |
GPU-Takt (Basis): | 1.469 MHz | 1.469 MHz | |
GPU-Takt (Boost): | 1.560 MHz | 1.560 MHz | |
Speichertakt: | 2.000 MHz | 2.100 MHz | |
Speichertyp: | GDDR5 | GDDR5 | |
Speichergröße: | 8 GB | 8 GB | |
Speicherinterface: | 256 Bit | 256 Bit | |
Speicherbandbreite: | 256 GB/s | 269 GB/s | |
DirectX-Version: | 12 | 12 | |
Shadereinheiten: | 2.304 | 2.304 | |
Textureinheiten: | 144 | 144 | |
ROPs: | 32 | 32 | |
Typische Boardpower: | 185 W | 185 W | |
SLI/CrossFire | CrossFire | CrossFire |
Hinsicht der Architektur sind alle Modelle der Radeon RX 590 gleich. Wir sehen also jeweils die Polaris-30-GPU im Einsatz, die im 12-nm-Verfahren gefertigt wird und auf 5,7 Milliarden Transistoren kommt. Unterschiede gibt es bei den Taktraten und neben der Kühlung ist dies auch das Hauptunterscheidungsmerkmal, an dem sich die Boardpartner abarbeiten. AMD sieht einen Boost-Takt von 1.545 MHz vor. Die beiden Modelle der Radeon RX 590, die wir schon getestet haben (PowerColor Radeon RX 590 Red Devil und die XFX Radeon RX 590 Fatboy OC+), kamen auf einen Boost-Takt von 1.576 bzw. 1580 MHz – unterschieden sich also nur marginal. Auch die beiden Vertreter des heutigen Tests liegen in diesem Bereich, kommen allerdings auf "nur" 1.560 MHz. In den Benchmarks bewegen sich die Leistungsunterschiede damit im Bereich von wenigen Prozenten. Viel wichtiger ist daher das Augenmerk auf die weiteren Eigenschaften einer Grafikkarte und hier vor allem auf die Kühlung.