Länge des PCBs | 200 mm |
Länge mit Kühler | 235 mm |
Slothöhe | 2 Slots |
zusätzliche Stromanschlüsse | 1x 8-Pin |
Lüfterdurchmesser | 2x 90 mm |
Display-Anschlüsse | Werbung 1x HDMI 2.0b |
Lüfter aus im Idle | Ja (ab 50 °C) |
Bei den äußerlichen Merkmalen sind die Unterschiede ebenfalls im Detail zu suchen. Die MSI GeForce GTX 1660 Super Gaming X ist nicht wirklich länger oder höher, bietet aber etwas größere Axiallüfter. Auch bei den Display-Anschlüssen verzichtet man beispielsweise auf DVI-D und setzt stattdessen auf dreimal DisplayPort. Ein Abschalten der Lüfter ist möglich, was der Idle-Lautstärke zuträglich ist.
Spiel | Temperatur | Takt |
Kingdom Come Deliverance | 64 °C | 1.905 MHz |
Shadow of the Tomb Raider | 64 °C | 1.905 MHz |
Call of Duty: WWII | 64 °C | 1.905 MHz |
Assassins Creed: Origins | 63 °C | 1.905 MHz |
Star Wars: Battlefront II | 64 °C | 1.905 MHz |
Wolfenstein 2: The new Collosus | 64 °C | 1.905 MHz |
Destiny 2 | 63 °C | 1.905 MHz |
Far Cry 5 | 64 °C | 1.905 MHz |
Final Fantasy XV | 64 °C | 1.905 MHz |
Mit einer GPU-Temperatur von 64 °C bietet die MSI GeForce GTX 1660 Super Gaming X eine geringfügig geringere Temperatur im Vergleich zum Modell von Palit. Dennoch liegt der Boost-Takt mit 1.905 MHz fast 100 MHz über dem Referenzmodell. Ob sich dies in den Benchmarks so darstellen wird, werden wir später sehen.
Die MSI GeForce GTX 1660 Super Gaming X kommt in der derzeit üblichen Gaming-X-Optik von MSI daher. Viel schwarz, gepaart mit unterschiedlichen Strukturen und Oberflächenelementen sollen eine gewisse Aggressivität ausstrahlen. Am Ende geht es bei einer Grafikkarte aber sicherlich darum, dass sie möglichst viele FPS für möglichst wenig Geld auf den Bildschirm bringt. Dennoch spielt die Optik beim Kauf von Hardware immer eine gewisse Rolle.
Auf der Rückseite kommt eine hellgraue Backplate zum Einsatz, die einen netten Kontrast zur schwarzen Front darstellt. Die Oberfläche des Aluminiums ist zudem gebürstet, was die Optik noch einmal aufwertet. MSI lässt einige Öffnungen in der Backplate, die sicherlich mehr dem Schutz vor mechanischen Schäden dient, als dass sie einen schweren Kühler unterstützen muss.
Die beiden Axiallüfter mit einem Durchmesser von 90 mm sind eng mit vielen Lüfterschaufeln bestückt. Zudem hat jede zweite Lüfterschaufel solche Blades im Profil, welche die Luft gerichteter nach unten führen sollen. Erst ab einer GPU-Temperatur von 62 °C beginnen die Lüfter mit ihrer Arbeit. Bei einer GPU-Temperatur von 64 °C unter Last bedeutet dies, dass es recht lange dauert, bis sie anfangen, sich zu drehen. Lässt die Last auf der Karte nach und die GPU-Temperatur sinkt auf 50 °C, schalten sich die Lüfter wieder ab. In einer Teillast bleibt die GPU-Temperatur so niedrig, dass die Karte über längere Zeit passiv betrieben wird.
Auf der Stirnseite befindet sich der Twin-Frozr-Schriftzug. Inzwischen ist MSI in der siebten Generation seiner Kühler-Konstruktionen angekommen. Der weiße Bereich wird im Betrieb der Karte mit RGB-LEDs beleuchtet, wie wir später noch sehen werden.
Die zusätzliche Stromversorgung der Karte erfolgt über einen 8-Pin-Anschluss. Damit können theoretisch bis zu 150 W an die Karte geführt werden. Das Power-Limit kann zwischen 130 und 140 W eingestellt werden, so dass die MSI GeForce GTX 1660 Super Gaming X zusammen mit dem PCI-Express-Steckplatz ausreichend versorgt ist.
Auf der Slotblende finden sich die eben schon erwähnten Display-Ausgänge. MSI verbaut hier dreimal DisplayPort 1.4 und einmal HDMI 2.0b. Damit können alle modernen Monitore problemlos angesteuert werden.
Im Betrieb sind die beleuchteten Elemente der Karte zu erkennen. Auf der Stirnseite leuchtet das MSI-Logo nebst Drachen. Nach unten und seitlich gerichtet befinden sich in direkter Nähe zu den beiden Lüftern RGB-Leuchtstreifen. Die gesamte Beleuchtung lässt sich per Software ansteuern, Effekte auswählen oder aber komplett abstellen.
Entfernt man den Kühler der MSI GeForce GTX 1660 Super Gaming X, wird der Blick auf die GPU und Teile des Speichers frei. Die sechs GDDR6-Speicherchips befinden sich teilweise unter einer Frontplate. Diese bedeckt weite Teile der Karte – auch die VRMs, die sich links von den Spulen mit Drachen-Logo befinden. Während Palit bei der GeForce GTX 1660 Super mit drei Spannungsphasen auskommt, verwendet MSI derer gleich sechs. Notwendig ist dies für eine Karte dieser Leistungsklasse eigentlich nicht.
Noch einmal ein Blick auf die Spannungsversorgung der Karte. Vier Spannungsphasen sind direkt für die GPU verantwortlich. Zwei weitere kümmern sich um die weiteren Bauteile wie Speicher und Interfaces.
Am hinteren Ende der Karte ist der Überstand zu sehen, denn das PCB ist deutlich kürzer, als der Kühler. MSI zieht die Backplate über das PCB hinaus, um dem Kühler in diese Richtung eine Art Gegenstück hinzustellen. Man kann also nicht so einfach von hinten in den Kühler schauen. Zudem stützt sich der Kühler am hinteren Ende der Backplate ab.
Der Kühler deckt nur die GPU ab und kühlt diese. Alle weiteren Bauteile werden über die Frontplate gekühlt. Drei Heatpipes führen direkt durch den Bereich, an dem die Bodenplatte auf der GPU aufsitzt. Die Abwärme soll somit schnellstmöglich in den Kühlkörper übertragen werden.