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Ampere und RTX-30-Series Deep Dive - Das Finale folgt später

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Eine finale Einschätzung der RTX-30-Serie können wir zum aktuellen Zeitpunkt natürlich noch nicht vornehmen. Zum Start der neuen Serie veröffentlichte NVIDIA bereits zahlreiche Trailer, die natürlich zunächst einmal beeindruckend sind. Auf die Reduzierung des System-Latenz im Zusammenhang mit der Aufnahme von Befehlen und der Darstellung über schnelle Monitore in Form von NVIDIA Reflex sind wir schon eingegangen.

Aber es gäbe noch zahlreiche weitere Aspekte, die wir aufgrund der Vorbereitungszeit von nur wenigen Stunden nich ausführlich behandeln können. Dazu gehört unter anderem die Nutzung der neuen Karten im Kreativbereich. Raytracing-Effekte spielen natürlich auch hier eine immer wichtigere Rolle und je schneller die Karten werden, desto besser ist dies. Auch DLSS findet inzwischen Einzug in diesem Bereich.

Mit Machina hat NVIDIA eine Technik vorgestellt, die eine Echtzeit-Grafik-Engine zur Darstellung in Filmen ermöglichen soll. Für The Mandalorian sind viele Kulissen auf einem LED-Hintergrund entstanden, vor dem dann die Schauspieler stehen – ein Kompromiss aus komplett virtuellen Welten und einer zumindest teilweise echten Darstellung.

Für Streamer bietet NVIDIA ebenfalls bereits ein umfangreiches Ökosystem. Störende Geräusche im Audiostream können entfernt und virtuelle Hintergründe hinzugefügt werden (RTX Voice). Das Bild der verwendeten Kamera kann den Ausschnitt selbst wählen wenn der Streamer sich zu sehr aus dem Mittelpunkt heraus bewegt. Effiziente Kodierungsverfahren (AV1) spielen dabei ebenfalls eine Rolle.

Eine erste Einschätzung

Die Fragezeichen bei den technischen Daten sind heute ein gutes Stück weniger geworden. Wir kennen den Aufbau der GA102-GPU und die Neuerungen für die Shadereinheiten bzw. SMs, die dritte Generation der Tensor Cores und die zweite Generation der RT Cores. Auch die Umsetzung für den GDDR6X sowie die Verbesserungen in der Hybrid Rendering Pipeline haben wir uns angeschaut.

Was uns natürlich noch fehlt sind die eigenen Testergebnisse und ein genauer Blick auf die Messwerte zur Lautstärke, Temperatur und Leistungsaufnahme. Die GeForce RTX 3080 wird sicherlich der erste Kandidat sein, der seinen Weg zu uns findet. Darauf wird die GeForce RTX 3090 folgen. Die von NVIDIA veröffentlichten Zahlen zur Leistung, Temperatur und Lautstärke lassen wir unkommentiert. Auch bei der Effizienz verwendet NVIDIA eine Systematik, die Ampere nun besonders gut aussehen lässt, aber wenig mit einer objektiven Betrachtung gemein hat.

Ein kleiner Ausblick sei an dieser Stelle gewährt: Wir haben unser Grafikkarten-Testsystem umgestellt und testen alle neuen Karten mit einem Intel Core i9-10900K auf einem MSI Z490 Tomahawk. Auch bei den Spielen und Anwendungen hat sich einiges getan. Ihr könnt euch also auf ein frisches System mit runderneuerten Werten freuen.