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Big Navi mit AiO-Kühlung

ASUS ROG Strix LC Radeon RX 6800 XT OC Edition im Test - ASUS ROG Strix LC Radeon RX 6800 XT OC Edition - PCB und Kühler

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Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen den Kühler von der Karte zu nehmen, schließlich haben wir hier ein erstes Custom-Modell einer Radeon RX 6800 XT. Wir sehen den klassischen Aufbau eines Grafikkarten-PCBs. In der Mitte ist das GPU-Package zu sehen, um das sich die GDDR6-Speicherchips platzieren. Rechts und links davon findet man die Spannungsversorgung vor.

Auch die Backplate haben wir entfernt und finden hier zwischen der Alumiumbackplate und dem rückseitigen Bereich der Speicherchips Wärmeleitpads. Diese sollen dabei helfen zumindest einen Teil der Abwärme über die Rückseite abzuführen.

Von den 15 Spannungsphasen der Referenzversion steigert sich ASUS auf der ROG Strix LC Radeon RX 6800 XT OC Edition auf insgesamt 17. Auch hier sind zwei für den Speicher verantwortlich.-

Im hinteren Bereich der Karte befinden sich die Bauteile und Schaltungen, welche die Spannung über die zusätzlichen Anschlüsse annehmen und auch die Steuerung der Lüfter und RGB-Beleuchtung. Auch die beiden Lüfter werden an dieser Stelle auf dem PCB angesteckt, die Kabel durch den Kühler bis zu Schläuchen und dann letztendlich bis zu Radiator geführt.

Die Backplate besteht einfach nur aus einer großen Aluminiumplatte, welche mit entsprechenden Konturen versehen wurde, damit die Komponenten mit größerer Bauhöhe noch darunter passen. Dort, wo sich die GDDR6-Speicherchips befinden hat man bewusst den direkten Kontakt über Wärmeleitpads gesucht.

Die Coldplate, als der Bereich des Kühlers, der direkten Kontakten mit der GPU und den Speicherchips hat, besteht aus Kupfer. Die unterschiedlichen Bauhöhen von GPU und Speicherchips gleicht ASUS durch entsprechende Erhebungen der Coldplate aus.

Auf der anderen Seite der Coldplate befindet sich die Pumpe, welche die Flüssigkeit im Kreislauf bewegt. Über ein einfacher 2-Pin-Kabel wird die Pumpe betrieben. Wir gehen davon aus, dass ASUS hier technisch auf ein ähnliches Pumpendesign setzt, wie bei seinen AiO-Lösungen für Prozessoren.

Bei einem seitlichen Blick zeigt sich die Coldplate bzw. deren Dicke und die Erhöhungen für die GPU und die Speicherchips. Interessanter wäre natürlich ein Blick auf die andere Seite der Coldplate – allerdings haben wir darauf verzichtet den Kühler weiter zu zerlegen.

Die VRMs und andere Komponenten der Spannungsversorgung kühlt ein Kühler aus Aluminium, durch den der Blower-Lüfter die Luft drückt. Über Wärmeleitpads wird der direkte Kontakt für den Wärmeübergang hergestellt. An der Slotblende kann die dann warme Luft austreten.