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Bleibt immer cool – Die Sapphire Radeon RX 6700 XT Nitro+ im Test - Sapphire Radeon RX 6700 XT Nitro+ - Impressionen

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Trotz der Positionierung in der Mittelklasse besitzt die Sapphire Radeon RX 6700 XT Nitro+ High-End-Abmessungen. So kommt sie auf eine Länge von 310 mm, ist 130 mm hoch und belegt mit 51,4 mm 2,5 Slots. Ein Großteil der Fläche auf der Front der Karte wird durch die drei Axiallüfter belegt, die unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Aber dazu kommen wir noch. Bei der Abdeckung des Kühlers hat sich Sapphire für Kunststoff entschieden, auch wenn die silbernen Elemente zunächst nach Aluminium aussehen sollen.

Auf der Rückseite verbaut Sapphire eine Backplate aus Aluminium, die komplett silbern-glänzend gehalten ist, in Form schwarzer Aufdrucke und einiger weiterer Elemente aber zahlreiche Unterbrechungen besitzt – also nicht komplett geschlossen ist.

Die beiden äußeren Axiallüfter haben einen Durchmesser von jeweils 95 mm, der mittlere kommt auf 85 mm. Ab einer GPU-Temperatur von 60 °C beginnen sich die Lüfter zu drehen. Bei nachlassender Last schalten sie sich ab 50 °C wieder ab.

Auf der Stirnseite sind einerseits die quer verlaufenden Kühlfinnen zu sehen, durch die die Luft ober- und unterhalb der Karte austritt. Zudem ist an der Kante zur Backplate ein RGB-Element zu erkennen, dessen Funktion aber erst im eingebauten Zustand zur Geltung kommt.

Die zusätzliche Stromversorgung der Sapphire Radeon RX 6700 XT Nitro+ erfolgt über jeweils einen 8-Pin- und einen 6-Pin-Anschluss. Damit können zusammen mit dem PCI-Express-Steckplatz theoretisch und laut Spezifikation 300 W an die Karte geführt werden. Da die Karte eine TDP von 260 W besitzt kann man also durchaus sagen, dass sie ausreichend versorgt ist.

Am hinteren Ende der Karte ist zu erkennen, dass das PCB deutlich kürzer als die Karte selbst ist, Sapphire den Kühler aber bis auf eine Länge von über 300 mm führt. Das zusätzliche Volumen des Kühlers wird verwendet, um die Karte besser zu kühlen. Der hintere der drei Axiallüfter ist so zudem in der Lage, durch den Kühler hindurch zu blasen, was der Kühlung bzw. Wärmeabfuhr ebenfalls helfen sollte.

Auf der Rückseite der Karte, in direkter Nähe zur Slotblende, befindet sich der BIOS-Switch. Dieser hat, wie am Ende der ersten Seite beschrieben, drei Stellungen. Es ist allerdings etwas schwierig den Switch gut zu erreichen – trotz der Öffnung in der Backplate. Aber einerseits wird man das BIOS nicht mehrmals täglich ändern wollen, zudem gibt es einen Software-Modus der den Wechsel ebenfalls ermöglicht und schlussendlich kann man den Switch auch einem Hilfsmittel wie einem kleinen Schraubendreher recht einfach erreichen.

Auf der Slotblende bietet Sapphire mit dreimal DisplayPort 1.4 und einmal HDMI 2.0a alle wichtigen Anschlüsse um die Grafikkarte mit einem Monitor zu verbinden. Auch wenn Sapphire die Slotblende recht durchlässig gestaltet, viel warme Luft wird hier nicht entweichen.

Im eingebauten Zustand zeigt die Sapphire Radeon RX 6700 XT Nitro+ ihre RGB-Beleuchtung in voller Pracht. Zum Einen haben wir da ein beleuchtetes Nitro-Logo in der Backplate und weiterhin die schon erwähnte Leiste auf der Stirnseite der Backplate. Hinzu kommt noch ein beleuchtetes "Sapphire"-Logo auf der Stirnseite der Karte.