TEST

Grafikkarten

Bleibt immer cool – Die Sapphire Radeon RX 6700 XT Nitro+ im Test - Sapphire Radeon RX 6700 XT Nitro+ - PCB und Kühler

Portrait des Authors


Werbung

Ohne den Kühler, mit dem die Karte auf etwa 300 mm Länge kommt, wird das mit 240 mm deutlich kürzere PCB sichtbar. Am grundsätzlichen Layout tut sich natürlich wenig. In der Mitte sitzt die GPU, darum der Speicher und die Spannungsversorgung.

Keine großen Überraschungen gibt es auch auf der Rückseite des PCBs. Aber immerhin lassen sich auch hier verschiedene Bereiche des PCBs ganz gut erkennen. Das weiße Feld auf der linken Seiten dient als Abstrahlfläche für die sechs LEDs, die zu jeweils dreien darüber und darunter verlötet sind. Sie strahlen das Nitro-Logo in der Backplate an.

17,2 Milliarden Transistoren sind in der Mitte auf einer Fläche von 336 mm² zu sehen. Die GPU ist um 45 °C gedreht im Package untergebracht. Das Package selbst bietet einen großflächigen Rahmen, auf dem der Kühler aufliegt – neben der GPU natürlich. Sehr schön ist auch das Routing zu den sechs Speicherchips zu erkennen, welches auf der obersten Ebene des PCBs verläuft. Sapphire verwendet Speicherchips aus dem Hause Samsung.

Genau wie auf der Referenzversion der Radeon RX 6700 XT verwendet auch die Sapphire Radeon RX 6700 XT Nitro+ elf Spannungsphasen zur Versorgung der GPU, des Speichers und den weiteren Komponenten. Die Spannungsphasen finden sich in 5+6-Konfiguration rechts und links der GPU.

Im hinteren Bereich des PCBs befinden sich die Schaltungen, welche über die zusätzlichen Anschlüsse die Strom- und Spannungsversorgung aufnehmen. Ein International Rectifier IR 35217 (links) kümmert sich als PWM-Controller um die Ansteuerung der Lüfter. Diese sitzt direkt unter der linken Hälfte der Spannungsversorgung.

Die Backplate aus Aluminium besitzt zahlreiche Aussparungen – vor allem im hinteren Bereich. Darüber hinaus sind daran zwei der RGB-Elemente bzw. Abstrahlflächen befestigt. Nur über ein recht dickes Wärmeleitpads nimmt die Backplate Kontakt mit dem PCB auf. Sie dient hauptsächlich der mechanischen Stabilität und dem Schutz des PCB.

Auf der rechten Seite der Spannungsversorgung setzt Sapphire einen gesonderten Kühler ein, der auf den Spulen und Power Stages sitzt. Dieser Kühler nimmt auch die Abwärme der sechs GDDR6-Speicherchips auf. Der mittlere der drei Axiallüfter bläst seine Luft nicht nur durch den großen Kühler, sondern auch auf diesen kleinen darunterliegenden Kühlkörper.

Über eine Basisplatte aus Kupfer nimmt der auf der Sapphire Radeon RX 6700 XT Nitro+ verbaute Kühler die Abwärme der GPU auf. Die Speicherchips werden durch den eben erwähnten Kühler abgedeckt. Heatpipes helfen dabei die Abwärme in den Kühlkörper mit seinen zahlreichen Kühlfinnen zu transportieren.