TEST

Es ist noch ein weiter Weg

Die Intel Arc A380 im Test

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Nach den bisherigen Tests der Arc A380 aus China sind einige Wochen danach hierzulande die ersten ausführlichen Tests erschienen. Nun haben auch wir eine importierte Gunnir Arc A380 Photon 6G erhalten und konnten einige Tests damit machen. Wie gut der Start gelungen ist, dazu gibt es bereits einige Anzeichen, denn die ersten Tests waren vor allem durch zahlreiche Bugs gezeichnet. Wie gut sich die Arc A380 im Rahmen unseres Parcours schlägt, klären wir auf den kommenden Seiten.

An dieser Stelle geht unser Dank von Marc Sauter von Golem, der uns die Gunnir Arc A380 Photon 6G zur Verfügung gestellt hat. Da wir nicht wussten wann uns welche Karte erreicht, haben wir uns von Löschzwerg noch eine zweite Karte geliehen.

Kommen wir aber nun zum Test der Gunnir Arc A380 Photon 6G.

Bisher ist die Arc A380 die einzige Karte der ersten Generation alias Alchemist, die es in China auf den Markt geschafft hat. Die weiteren Märkte sollen in den kommenden Wochen bedient werden und dann sollen auch die Arc A750 und Arc A770 hinzukommen. Allerdings hat Intel bisher offiziell noch nicht die technischen Daten zu diesen beiden Karten genannt. Über seine Community-Kanäle aber sind zum Beispiel der Speicherausbau und der GPU-Ausbau bekannt geworden.

Gegenüberstellung der Arc-Varianten
  A380 A750 A770
Xe-Cores 8 28 32
Shadereinheiten 1.024 3.584 4.096
Raytracing-Einheiten 8 28 32
GPU-Takt - - -
GDDR6-Speicher 6 GB 8 GB 16 GB
Speicherinterface 96 Bit 256 Bit 256 Bit
Speicherbandbreite 186 GB/s - -
Anbindung 8x PCIe 4.0 16x PCIe 4.0 16x PCIe 4.0
TDP 75 W 225 W 225 W

Hinsichtlich des GPU-Ausbau verwendet die Arc A750 den ACM-G10-Chip mit 28 Xe-Kernen und somit 3.584 Shadereinheiten. Daraus ergeben sich auch 28 Raytracing-Einheiten sowie 448 Xe Matrix Extensions (XMX) Engines und ebenso viele Xe Vector Engines. Die Arc A770 hingegen verwendet den Vollausbau und dementsprechend 32 Xe-Kerne. Die Anzahl der Raytracing-Einheiten entspricht den Xe-Kernen. Beide Karten verwenden ebenfalls die ACM-G10-GPU, die einen 16 MB großen L2-Cache zu bieten hat. Die Anbindung an das System erfolgt über 16 PCI-Express-Lanes. Die Arc A750 verfügt über 8 GB an GDDR6-Speicher, die Arc A770 kommt auf 16 GB – beide Male über ein 256 Bit breites Speicherinterface angebunden.

Bisherigen Erkenntnissen zufolge, gibt es für die TDP zwischen den Karten keinerlei Unterschied. Beide sollen sich 225 W genehmigen können. Somit liegen die Arc A750 und Arc A770 anhand der technischen Daten recht dicht zusammen.

Kommen wir nun aber zur Gunnir Arc A380 Photon 6G. Diese verwendet die ACM-G11-GPU mit acht Xe-Kernen und dementsprechend einem deutlich kleineren Ausbau. Die 6 GB GDDR6-Speicher sind über ein 96 Bit breites Speicherinterface angebunden. Die Karte wiederum halbiert ihre Anbindung an das System mit acht PCIe-Lanes. Bei einer TDP von 75 W könnten die Karten grundsätzlich ohne zusätzliche Stromanschlüsse auskommen.