NVIDIA darf sich sicherlich den Titel des Pioniers im Bereich der Raytracing-Hardwarebeschleunigung auf die Fahnen schreiben und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass wir inzwischen mehr und mehr Spiele sehen, die entsprechende Effekte unterstützen. Womöglich war man etwas früh dran und bewarb die Hardware mit Funktionen, deren Verbreitung gerade am Anfang nicht groß war und die zu erheblichen Leistungseinbrüchen geführt hat. Doch inzwischen kann man solche Spiele mit den Effekten dank DLSS 2.0 auch bei ausreichend hohen FPS genießen.
Gleiches gilt auch für AMD, die mit der Radeon-RX-6000-Serie aber etwas später eine Hardwareunterstützung für Raytracing-Berechnungen nachreichten. Hier könnte man sagen, dass AMD in einen gereifteren Markt eingetreten ist, denn auch die aktuellen Konsolen basieren auf der RDNA-2-Architektur und liefern etwas mehr Nachdruck um bei der Software tatsächlich auf ein Raytracing zu setzen.
Mit der Alchemist-Generation führt auch Intel dedizierte Raytracing-Beschleuniger ein. Eine Arc A380 spielt vermutlich aber nicht in der Leistungsklasse mit, um hier eine sinnvolle Anwendung zu finden. In einigen Spielen haben wir es aber dennoch einmal ausprobiert. Vorweg sei gesagt, dass in Spielen wie Control kein Raytracing aktiviert werden konnte, da die Arc A380 nicht als zu DX12 Ultimate kompatible Karte erkannt wurde.
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Über alle von uns getesteten Spiele hinweg verliert die Gunnir Arc A380 Photon deutlich mehr an Leistung, als dies mit den Modellen von AMD und NVIDIA der Fall ist. Aber auch eine Radeon RX 6500 und GeForce RTX 3050 tun sich mit den Raytracing-Effekten aufgrund der fehlenden Rohleistung häufig schwer. Mit 4 oder wie in diesem Fall 6 GB an Grafikspeicher sind die kleinen Karten aber auch nicht auf solche Effekte ausgelegt.
Mit den leistungsstärkeren Modellen der ersten Arc-Generation werden wir uns diesem Thema aber noch einmal genauer widmen.