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Bevor wir zur Karte kommen, noch ein paar Worte zur aktuellen Marktsituation. Intel hat es nicht geschafft, gleich auf Augenhöhe mit AMD und NVIDIA zu kommen. Dies war realistischerweise aber auch nicht zu erwarten gewesen für die erste Generation. Mit der zweiten Generation sollte man sich dieses aber Ziel setzen. Allerdings wird es bis zu dieser zweiten Generation noch etwas dauern, denn Battlemage wird erst 2024 erscheinen. In diesem Jahr soll es nur einen Alchemist-Refresh geben.
Intel bietet die Limited Edition selbst an, ist aber auch darauf angewiesen, dass man einige Boardpartner findet. In China hat Gunnir dies übernommen, von den großen etablierten Herstellern ist aber noch wenig offiziell zu hören. Einzig bei Gigabyte gab es wohl entsprechende Pläne, die sich bisher aber noch nicht manifestiert haben. Acer und ASRock sind nun die ersten der hierzulande bekannten Hersteller, welche eine solche Karte auf den Markt bringen.
Die Acer Predator BiFrost Intel Arc A770 kommt auf Abmessungen von 267 x 118 mm. In der Höhe kommt sie auf zwei Slots. Markant sind sicherlich die beiden unterschiedlichen Lüfter, die sich auf der Karte befinden. Vorne sitzt ein Radiallüfter und hinten ein Axiallüfter. Die Radiallüfter kennen wir von den Blower-Designs. Sie saugen die Luft an und drücken sie in eine bestimmte Richtung. Der Axiallüfter drückt die Luft in Richtung seiner Achse durch einen Kühler. Die warme Luft verbleibt hier meist im Gehäuse, während ein Radiallüfter-Design die Abwärme nach außen abführt.
Hinsichtlich des Designs zeigt sich die Acer Predator BiFrost Intel Arc A770 auf der Front recht zurückhaltend und in einem einfachen Schwarz.
Auf der Rückseite kommt eine Backplate zum Einsatz. Acer verwendet hier eine Art Rahmen, der in der Mitte und am hinteren Ende zwei Öffnungen besitzt. In der Mitte sitzt dann eine zweite dünne Abdeckung mit einem vervielfachten Predator-Schriftzug.
Der Axiallüfter hat einen Durchmesser von 92 mm. Der Radiallüfter ist mit einer 60 mm messenden Öffnung etwas kleiner. Acer sieht für die Predator BiFrost Intel Arc A770 einen semipassiven Betrieb vor. Dieser funktioniert aber auch bei dieser Karte meist noch nicht. Einerseits verbraucht die Karte trotz aller Bemühungen mittels Workaround noch etwa 40 W und andererseits hat der Treiber offenbar schon seit Monaten Probleme damit, die Karten in den passiven Betrieb zu bringen. Dies gehört sicherlich mit zu den größten Baustellen im Hinblick auf die Zusammenarbeit von Hard- und Software.
Bisher sind auch die stärksten Arc-Karten mit jeweils einem 8-Pin- und einem 6-Pin-Anschluss ausgekommen. Bei der Acer Predator BiFrost Intel Arc A770 sind zwei 8-Pin-Anschlüsse vorhanden. Allenfalls Besitzer eines Netzteils mit nur jeweils einem entsprechenden Stecker dürften damit ein Problem haben. Die 225 W der Karte sind in dieser Form jedenfalls abgedeckt.
Der Axiallüfter drückt seine Luft durch eine Öffnung in der Backplate. Diese Art des Kühler-Designs sehen wir inzwischen immer häufiger und bei vielen Custom-Designs. der Radiallüfter drückt seine Luft in Richtung der Slotblende.
Auf der Slotblende vorhanden sind dreimal DisplayPort 2.0 und einmal HDMI 2.1. HDMI 2.1 wird über einen PCON-Chip angeboten, da die GPU eigentlich nur HDMI 2.0 unterstützt. Die Hälfte der Slotblende ist offen, damit der Radiallüfter seine Luft hinausblasen kann.
Die Acer Predator BiFrost Intel Arc A770 verfügt über eine RGB-Beleuchtung. Die entsprechenden Elemente befinden sich auf der Stirnseite in Form eines Predator-Schriftzuges und in bzw. an den Lüftern.