TEST

Sapphire Pulse Radeon RX 7900 XT im Test

Sieger der Vernunft - Sapphire Pulse Radeon RX 7900 XT – Impressionen

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Bevor wir zu den Benchmarks und sonstigen Messungen kommen, werfen wir einen Blick auf die Karte selbst.

Ab einer gewissen Leistungs- und Verbrauchsklasse können wir uns bei den Custom-Designs an das Vorhandensein von drei Axiallüftern gewöhnen. Mit 313 x 134 x 53 mm nimmt die Sapphire Pulse Radeon RX 7900 XT aber noch nicht die enormen Abmessungen der GeForce-RTX-40-Karten an und dürfte somit auch in die meisten Gehäuse passen, ohne dass man hier mehrfach nachmessen muss.

Das Design ist schlicht gehalten. Sapphire hat sich für ein mattes Schwarz entschieden, welches durch rote Linien unterbrochen wird. Der Sapphire-Schriftzug und das Pulse-Logo prangern auf allen drei Lüfternaben.

Die Rückseite des PCBs ist mit einer Backplate aus Metall versehen. Diese dient vor allem dem Schutz der Karte und sorgt für etwas Stabilität in der Gesamtkonstruktion. Einige Öffnungen sind vorhanden, diese dienen aber sicherlich mehr der Optik, als dass sie einen Hitzestau unterhalb der Backplate verhindern könnten. Die große Spange hält den Anpressdruck des Kühlers auf dem GPU-Package aufrecht. Rückseitig sind hier hunderte kleine SMD-Bauteile zu sehen, welche in der Versorgung der GPU unterstützen und beispielsweise für gleichmäßige Spannungen sorgen. Als Design-Element führt Sapphire hier ein Pulse-Logo und eine schematische Andeutung eines Puls-Diagramms aus, welches längs über die Karte verläuft.

Auf der Stirnseite der Karte befinden sich zum einen ein optischer Akzent in Form einer Aluminiumblende mit Sapphire-Schriftzug und zum anderen, die am hinteren Ende untergebrachten 8-Pin-Anschlüsse zur Stromversorgung der Karte. Mit einer TDP von 331 W ist man über zwei 8-Pin-Anschlüsse mehr als gut versorgt. 

Die Sapphire Nitro+ Radeon RX 7900 XT Vapor-X sieht gleich drei dieser Anschlüsse vor und offenbar teilen sich die Pulse und Nitro+ das gleiche PCB, denn auch hier sind auf dem PCB die Lötpads zu erkennen, die für einen dritten Anschluss notwendig wären. Diese führt man für die Pulse-Variante aber nicht aus.

Im hinteren Bereich der Backplate gibt es eine größere Öffnungen, durch die sicherlich etwas warme Luft vom letzten Lüfter hindurchgeblasen werden soll. bei den Custom-Designs der GeForce-RTX-40-Serie haben wir dies inzwischen schon sehr oft gesehen. Wie groß der Effekt in der Kühlung ist, lässt sich nur schwer sagen. Im Falle der Sapphire Pulse Radeon RX 7900 XT sind die Öffnungen ohnehin nur sehr klein.

Die drei Axiallüfter der Karte kommen auf einen Durchmesser von jeweils 90 mm. Im Idle-Betrieb stehen sie still und beginnen sich erst zu drehen, wenn die GPU-Temperatur einen Wert von 52 °C erreicht. Lässt die Last wieder nach, stehen die Lüfter ab einer GPU-Temperatur von 40 °C wieder still.

Bei einem seitlichen Blick auf das Sandwich, bestehend aus Backplate, PCB und frontseitig montiertem Kühler, ist ganz gut zu erkennen, dass Sapphire hier auf eine Kupferbodenplatte setzt. Diese ist recht dick und kann daher auch zunächst einmal die Abwärme recht gut aufnehmen. Allerdings muss sie dann auch in der Lage sein, diese wieder abzugeben, was über die zahlreichen Finnen der Fall ist, die auf die Kupferplatte aufgestellt wurden. Auch der Bereich der Strom- und Spannungsversorgung ist mit einem eigenen Kühler versehen.

Fünf Heatpipes helfen dabei die Abwärme vom zentralen Bereich über den gesamten Kühler zu verteilen. Am hinteren Ende der Karte sind die verschlossenen Heatpipes gut zu erkennen.

Auf der Slotblende an Display-Ausgängen vorhanden sind jeweils zweimal DisplayPort 2.1 und HDMI 2.1a. Eine Radeon RX 7900 XT kann bis zu vier Displays ansteuern, was Sapphire an dieser Stelle auch ermöglicht.

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