TEST

Sparkle Intel Arc A750 Orc OC Edition

Ein neuer Spieler am Markt im Test - Fazit

Portrait des Authors


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Die Arc-Modelle hatten wir zuletzt mit der Treiberversion 101.4032 getestet, die Sparkle Intel Arc A750 Orc OC Edition mit der Version 101.4575 und so haben wir wieder die Gelegenheit zu beobachten, in welchen Bereichen hier eine Verbesserung erreicht wurde und in welcher nicht. Wir erwarten die Sparkle Intel Arc A750 Orc OC Edition natürlich auf Grundniveau dieses Modells, durch den neuen Treiber kann sie in 1080p in Cyberpunk 2077 aber sogar an der Arc A770 vorbeiziehen. Im 3DMark sowie DOOM: Eternal ist sie wiederum etwas langsamer als die Limited Edition der Arc A750, genauso in Dying Light 2. F1 22 hat offenbar ein paar größere Optimierungen erfahren. The Riftbreaker ebenso, nicht so aber Shadow of the Tomb Raider. Weiterhin ein Totalausfall ist Control, wo sich die Raytracing-Effekte nicht aktivieren lassen. Das Spiel verweist dann darauf, dass eine zu DirectX 12 kompatible Grafikkarte verbaut sein müsse – was die Sparkle Intel Arc A750 Orc OC Edition offensichtlich ist.

Es bleibt also dabei: Die Leistung der Arc-Karten in der Alchemist-Generationen weist keine wirkliche Konsistenz aus. Warum die Sparkle Intel Arc A750 Orc OC Edition teilweise langsamer ist, als eine Limited Edition, können wir nicht erklären. Die Anzahl der Abstürze ist im Vergleich zum Zustand vor einigen Monaten schon deutlich besser, aber sie treten noch immer auf. In Control können wir die Raytracing-Effekte noch immer nicht aktivieren. So langsam muss man daran zweifeln, dass Intel diesen Zustand in der Alchemist-Generation noch verbessern wird. Vermutlich konzentriert man sich schon auf die zweite Generation alias Battlemage.

Aber dafür kann Sparkle nichts. Wofür man aber durchaus verantwortlich ist, ist die Kühlung der eigenen Karte. Mit dem hohen Idle-Verbrauch kann die Karte noch gerade so umgehen, aber auch dafür ist ja eigentlich Intel verantwortlich. Die Last-Lautstärke aber auch die Temperaturen können nicht überzeugen. Die Karte ist für ihre Leistungsaufnahme zu laut und dennoch wird vor allem der Speicher zu heiß. Das ließe sich sicherlich besser umsetzen.

Der Verbrauch von 220 W ist auch nicht mehr zeitgemäß. An dieser Stelle merkt man der Karte bzw. der gesamten Alchemist-Generation auch an, dass man mindestens eine Generation hinter dem großen Konkurrenten NVIDIA liegt. 220 W sind bei der gebotenen Leistung nicht mehr zeitgemäß. Eine GeForce RTX 4060 liegt vor der Sparkle Intel Arc A750 Orc OC Edition, verbraucht aber rund 100 W weniger.

Punkten kann Sparkle mit der Intel Arc A750 Orc OC Edition über den Preis. 249 Euro kostet die Karte aktuell und damit ist man ein gutes Stück günstiger als NVIDIA mit der GeForce RTX 4060. Diese bietet eine höhere Rohleistung und kann zudem auf DLSS 3 zurückgreifen, mit einer Arc A750 ist man durch XeSS aber auch nicht allzu schlecht aufgestellt.

Sicherlich begrüßen wir es, einen dritten GPU-Hersteller an Markt zu haben. Nicht ohne Grund schauen wir uns gerne die Custom-Modelle von Acer und nun Sparkle an. Aber die Grundlage in Form der ersten Arc-Generation verliert zunehmend an Boden gegenüber der Konkurrenz von AMD und NVIDIA. Wann Battlemage - also die zweite Generation - erscheinen wird, ist aktuell vollkommen unklar. Dabei sind die Hersteller, die nun mit den ersten Arc-Modellen aufwarten, darauf angewiesen, dass es eine zügige und zielgerichtete Fortentwicklung gibt.

Sparkle Intel Arc A750 Orc OC Edition

  • gutes Preis/Leistungsverhältnis
  • schicke Optik

  • hohe Idle- und Last-Leistungsaufnahme
  • hohe Last-Lautstärke
  • hohe Speichertemperaturen

Preise und Verfügbarkeit
Sparkle Intel Arc A750 Orc OC Edition
Nicht verfügbar Nicht verfügbar Ab 193,56 EUR
Preise und Verfügbarkeit bei Geizhals
Sparkle Intel Arc A750 Orc OC Edition
Verfügbar 193,56 EUR
Lagernd 211,99 EUR
Nicht lagernd 212,00 EUR
Nicht lagernd 212,00 EUR
Lagernd 217,54 EUR
Verfügbar 221,52 EUR
Lagernd 221,53 EUR
Verfügbar 221,98 EUR