Werbung
Wenn es um Mini-PCs geht, fällt schnell der Name ZOTAC. Mit den verschiedenen ZBOX-Modellen hat sich das in Macau beheimatete Unternehmen ZOTAC ein Standbein in diesem Markt aufbauen können. Mit der ZBOX nano AD12 Plus können wir exklusiv den jüngsten Spross dieser Mini-PC-Dynastie testen. Im Inneren steckt mit der Brazos 2.0-Plattform aktuelle AMD-Hardware. Die verbaute APU soll genau die richtige Mischung aus CPU- und Grafikleistung bieten. Wir wollen der neuen ZBOX auf den Zahn fühlen und sehen, wie sie sich in unserem Test schlagen kann.
Die ZBOX nano AD12 Plus ist nicht die erste ZBOX, die wir testen können. Mit der ZBOX nano AD10 konnten wir vor etwa einem Jahr ein Vorgänger-Modell testen, das noch auf die erste Brazos-Plattform mit AMD E-350-Prozessor gesetzt hat. Auch den AMD E-450 haben wir uns in einer ZBOX angesehen, nämlich in der besonders klein geratenen ZBOX nano XS Plus. In der neuen ZBOX nano AD12 Plus werkelt nun ein AMD E2-1800. Dieses Dual-Core-Modell taktet mit 1,7 GHz und damit etwas höher als E-350 und E-450 (1600 bzw. 1650 MHz). AMD tastet sich also behutsam in 50-MHz-Schritten voran. Es kommen auch weiterhin die bekannten Bobcat-Kerne zum Einsatz, die wiederum auf 512 kB L2-Cache zugreifen können. Neu ist jedoch die Unterstützung von DDR3-1333 und HDMI 1.4a.
Größere Veränderungen scheint es auf den ersten Blick bei der integrierten Grafik zu geben. Die Radeon HD 6320 des E-450 wird durch eine Radeon HD 7340 ersetzt. Allerdings wird schnell deutlich, dass AMD hier Etikettenschwindel betreibt. Auch die Radeon HD 7340 verfügt nur über 80 Stream-Prozessoren, sie taktet nur unwesentlich höher als die Radeon HD 6320. Sowohl die überschaubaren Anpassungen des CPU- als auch des GPU-Teils der APU lassen also vermuten, dass die ZBOX nano AD12 Plus gegenüber den erwähnten älteren Modellen nur einen moderaten Leistungsschub bieten kann - wir werden das natürlich mit einer Reihe von Benchmarks überprüfen.
{jphoto image=27605}
Auch bei der Anschlussausstattung zeigen sich schnell Parallelen zu bekannten ZBOX-Modellen, vor allem zur ZBOX nano AD10. Das I/O-Panel bietet wieder je zweimal USB 3.0 und USB 2.0, HDMI und DisplayPort für die Bildausgabe, einen LAN-Anschluss und eSATA. Neu sind hingegen zwei weitere USB 2.0-Ports, die an der Vorderseite leicht zugänglich sind. Weitere Ausstattungsmerkmale wie Kartenleser, WiFi und IR-Receiver (eine Fernbedienung wird mitgeliefert) kennt man ebenfalls vom Vorgänger.
Wir haben die neuste ZBOX bereits kurz in einem ausgepackt & angefasst-Video vorgestellt, das wir an dieser Stelle noch einmal einbinden:
[video]090573d8741986b4ae1a[/video]
ausgepackt & angefasst-Video zum ZOTAC ZBOX Nano AD12 PLUS Alternative YouTube-Version
Zur besseren Übersicht die wichtigsten Eckdaten im Überblick:
Hersteller und Bezeichnung | ZOTAC ZBOX nano AD12 Plus |
Straßenpreis | |
Homepage | www.zotac.com |
Gehäuse | |
Abmessungen | 127 x 45 x 127 mm (BxHxT) |
Gehäuse | Eigenbau |
Prozessor | AMD E2-1800 (Dual-Core, 1,7 GHz) |
Grafikkarte | AMD Radeon HD 7340 (integriert) |
Chipsatz | A68M |
Massenspeicher | 320 GB, 5400 RPM |
Arbeitsspeicher | 1x 2048 MB DDR3 |
Anschlüse | 1x HDMI 1x DisplayPort 1x LAN (RJ45) 2x USB 3.0 1x eSATA 4x USB 2.0 (zwei Front, zwei Rückseite) 1x Combo Analog/mini-Optical S/PDIF 1x WiFi-Antenne |
Sonstiges | 7-in-1 Cardreader (SD, SDHC, SDXC, MMC, MS, MS Pro, XD), IR-Receiver, Fernbedienung, WiFi |
Auf den folgenden Seiten wollen wir uns die Neuerungen der Brazos 2.0-Plattform noch näher ansehen und untersuchen, wie sich etwaige Veränderungen in der Praxis auswirken.