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Buyer's Guide

Bauvorschlag für ein 2.000-Euro-System - Die Hardware im Detail I

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Der Prozessor:

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Beim Prozessor entschieden wir uns für das aktuelle Flaggschiff der Intel-Skylake-Prozessoren. Der Intel Core i7-6700K besitzt vier Rechenkerne, die dank HyperThreading-Feature bis zu acht Threads gleichzeitig bearbeiten können. Dabei machen sie sich mit einem Basis- und Turbo-Takt von 4,0 bis 4,2 GHz ans Werk und teilen sich einen 8 MB großen L3-Cache. Gefertigt wird die Skylake-CPU natürlich im fortschrittlichen 14-nm-Verfahren. Intel sortiert sein aktuelles Z170-Flaggschiff in der 91-Watt-TDP-Klasse ein. Eine integrierte Grafiklösung gibt es auch hier. Die Intel HD Graphics 530 ist zwar deutlich schneller als die der Vorgänger-Generation, mit ihren 24 Execution-Units ist sie für aktuelle Grafikkracher und Spieletitel aber noch immer zu langsam. Kommende Skylake-Modelle könnten mit bis zu 72 EUs ausgestattet werden und damit durchaus der einen oder anderen diskreten Grafikkarte Paroli bieten. 

Wer ein paar Euro einsparen möchte, kann auch zum Intel Core i7-6700 greifen, welcher zwar über die gleichen Leistungsdaten verfügt, dafür aber auf den nach oben hin geöffneten Multiplikator verzichten muss. Dieses Feature bleibt den K-Modellen vorbehalten. Wer noch mehr Geld einsparen möchte, muss zum Intel Core i5-6600K oder Core i5-6600 greifen, welchen wir bereits in unserem 1.200-Euro-System verbaut haben.

Mögliche Alternativen:

Weitere CPU-Tests finden sich unter in unserer Prozessoren-Kategorie.

 

Der CPU-Kühler:

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Auch wenn der Thermalright HR-02 Macho Rev. B in unserem 1.200-Euro-System bereits beste Dienste leistete und eigentlich auch für den Intel Core i7-6700K ausreichend leistungsstark wäre, entschieden wir uns bei unserem High-End-System für einen neuen Kühler. Der Noctua NH-D15 ist noch einmal deutlich größer und dürfte deswegen auch noch einmal besser kühlen. Mit den beiden 140-mm-Lüftern stemmt der Tower-Kühler über 1 kg auf die Waage, stellt dafür aber auch deutlich mehr Aluminiumfinnen und sechs dicke Kupfer-Heatpipes bereit. Auch dieses System wird – wie wir später sehen werden – den Prozessor angenehm leise kühlen und trotzdem die Temperaturen niedrig halten.

Wer ein paar Euro einsparen will, greift zum Thermalright HR-02 Macho, zum be quiet! Dark Rock Pro 3 oder zum Prolimatech Magahalems

Mögliche Alternativen:

Weitere Kühler-Tests finden sich in unserer Kühlungs-Kategorie.

 

Das Mainboard:

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Als Untersatz stellten wir unserem Intel Core i7-6700K ein MSI Z170A Krait Gaming mit Z170-Chipsatz zur Verfügung. Dieses bietet vier DDR4-Speicherbänke, drei PCIe-3.0-x16-Grafikkartenslots, drei PCIe-x1-Steckplätze und zahlreiche aktuelle Anschlüsse wie SATA III, USB 3.0, USB 3.1 und Gigabit-LAN. Auf Wireless-LAN, Bluetooth oder externe Messtools für Spannung und Taktraten muss man hier allerdings verzichten, was für einen Gaming-Rechner aber ohnehin nicht dringend notwendig ist. Wer das haben möchte, greift zu unserer Alternative und wirft einen näheren Blick auf das ASUS Z170-Deluxe. Deutlich günstiger als das ASUS-Board, aber ebenfalls eine gute Alternative zum MSI-Modell ist das Gigabyte Z170X-Gaming 7. Ebenfalls empfehlenswert: Das ASRock Z170 Extreme7+.

Mögliche Alternativen:

Weitere Mainboard-Tests finden sich in unserer Mainboard-Kategorie.

 

Der Speicher:

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Beim Speicher haben wir nicht weiter an der Taktschraube gedreht, sondern lediglich zu einem anderen Hersteller gegriffen. Auch die Module der Ripjaws-V-Reihe von G.Skill arbeiten mit 2.400 MHz. Ein höherer Takt mag zwar in Sachen Overclocking von Vorteil sein, in der Praxis aber machen sich höhere Frequenzen nicht wirklich bemerkbar, einzig synthetische Benchmarks profitieren. Dafür erhöhten wir die Kapazität der beiden DDR4-Module auf eine Gesamtkapazität von 16 GB. Die Timings liegen bei 1,2 V bei CL 15-15-15-35.

Bei den Alternativen listen wir die gleichen auf wie schon bei unserem 1.200-Euro-System.

Mögliche Alternativen:

Weitere RAM-Tests finden sich in unserer Arbeitsspeicher-Kategorie.

Fertig ist das Grundgerüst aus Mainboard, Prozessor, Kühler und Arbeitsspeicher. Stecken wir nun die restliche Hardware hinzu und spendieren ihr ein schönes Zuhause.