TEST

Buyer's Guide

Bauvorschlag für ein 2.000-Euro-System - Fazit

Portrait des Authors


Werbung

Die Leistung unseres High-End-Systems reicht aus, um alle aktuellen Spiele mit maximalen Details spielen zu können und das nicht nur bei einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten, sondern auch bei 2.560 x 1.440 Bildpunkten. Selbst hardwarehungrige Spiele wie Grand Theft Auto 5 oder The Witcher 3 laufen mit unserer Zusammenstellung problemlos über den Bildschirm, einzig bei Total War: Attila reicht es nicht ganz für 60 FPS. Die hohe Leistung ist nicht nur dem Skylake-Flaggschiff in Form des Intel Core i7-6700K geschuldet, sondern vor allem auch der EVGA GeForce GTX 980 Ti ACX 2.0 SC+, welche aktuell mit ihren 2.816 Shadereinheiten und dem 384 Bit breiten Interface zu den schnellsten derzeit am Markt erhältlichen Grafikkarten zählt. Dank der schnellen Samsung-SSD und der zusätzlichen 3,5-Zoll-Festplatte mit 1 TB steht auch genügend Speicherplatz für einige Spieletitel bereit und die wichtigsten Programme sowie das Betriebssystem starten fast ohne Verzögerung.

Dank der hochwertigen Kühler bleibt das System selbst unter Volllast angenehm leise und macht einiges besser als es manche Komplett-Rechner verschiedener Hersteller tun. Im Leerlauf schalten sich die Lüfter des Netzteiles und der Grafikkarte komplett ab und kühlen die Komponenten damit passiv und lautlos. Auch der Lüfter des Noctua NH-D15 fährt seine Geschwindigkeit zurück und säuselt nur mit wenigen Umdrehungen vor sich hin. Im normalen Windows-Betrieb resultiert das in gerade einmal 32,8 dB(A). Beim Spielen wird das System natürlich etwas lauter, bleibt mit 36,6 dB(A) aber noch immer flüsterleise und unter unseren beiden anderen Bauvorschlägen zurück. Wer für eine gute Kühlung sorgt und sich für hochwertige, aber etwas teurere Komponenten entscheidet, kann selbst High-End-Komponenten sehr leise kühlen.

Trotzdem bleiben die Temperaturen im grünen Bereich. Prozessor, Grafikkarte und Mainboard heizten sich während unserer Tests auf gerade einmal 68, 75 und 43 °C auf. Die Leistungsaufnahme bleibt dank Skylake und Maxwell ebenfalls im Rahmen. Während sich das Gesamtsystem im normalen Windows-Betrieb mit rund 52 W zurfrieden gibt, steigt der Energiehunger beim Spielen auf etwa 355 W an und liegt damit nur geringfügig über der Leistungsaufnahme unseres 1.200-Euro-Rechners.

Wer 2.000 Euro für seinen Gaming-Rechner ausgeben möchte, kann sich auch andere Extras wie eine hochwertige Soundkarte leisten. Die belastet nicht nur die CPU etwas weniger, sondern sorgt obendrein für eine bessere Soundausgabe. Nicht mit einberechnet sind allerdings auch hier die Kosten für das Betriebssystem, Tastatur und Maus sowie für einen etwaigen Monitor.

{jphoto image=83236}

Buyer's Guide: High-End-PC
HardwarePreis
Prozessor: Intel Core i7-6700K ca. 367 Euro
Mainboard: MSI Z170A Krait Gaming ca. 135 Euro
Arbeitsspeicher: G.SKill Ripjaws V 2x8 GB DDR4-2400 ca. 111 Euro
Grafikkarte: EVGA GeForce GTX 980 Ti ACX2.0 SC+ ca. 669 Euro
Massenspeicher: Samsung SSD 850  Pro 256 GB
Western Digital Blue 1 TB
ca. 128 Euro
ca. 47 Euro
Soundkarte: ASUS Xonar Phoebus ca. 135 Euro
Netzteil: Seasonic Platinum Series 660W ca. 141 Euro
Kühlung und Gehäuse
Gehäuse: be quiet! Silent Base 800 ca. 107 Euro
CPU-Kühler: Noctua NH-D15 ca. 84 Euro
Lüfter: vormontiert -
Preis
Gesamtpreis:   ca. 1.925 Euro
Testergebnisse
Cinebench R11.5 10,19 Punkte
Crystal Disk 534,5 MB/s 
3DMark Fire Strike 15.585 Punkte 
Grand Theft Auto V 104,6 FPS 
The Witcher 3 90,2 FPS 
Battlefield: Hardline 191,8 FPS 
DiRt Rally 103,1 FPS 
Leistungsaufnahme 354,4 W 
Lautstärke 36,6 dB(A) 
Temperaturverhalten CPU/GPU/Mainboard: 68/75/43 °C