Optisch macht das MSI Aegis einiges her. Auf einem Standfuß thront eine aggressive Front. Sie erinnert mit ihren vielen Streben – zwischen denen sich die LEDs der Mystic-Light-Beleuchtung befinden – an eine Rüstung.
Als Auge könnte das rote MSI-Drachenlogo in Schild-Form interpretiert werden. Im Allgemeinen setzt MSI auf eine schwarz-rote Farbgebung und setzt damit den Trend innerhalb seiner Gaming-Produkte fort.
Auf der Front gibt es rechts und links ein paar Anschlüsse. Links gibt es zwei USB-2.0-Schnittstellen sowie eine Typ-C-Buchse nach USB 3.1 Gen 1 und damit mit USB-3.0-Geschwindigkeit. Rechts hingegen einen Power-Button sowie zwei 3,5-mm-Klinkenbuchsen für den Anschluss eines Headsets.
Über die Seitenteile kann man einen vorsichtigen Blick in das Gehäuse-Innere werfen. Erhascht werden können die MSI-Grafikkarte sowie das M.2-Laufwerk und ein SO-DIMM-Speicherriegel auf der gegenüberliegenden Seite. Die Grafikkarte kann über das Meshgitter Frischluft ziehen.
Auf der Rückseite gibt es die restlichen Anschlüsse. Das MSI Aegis stellt hier weitere USB-Ports, eine Gigabit-LAN-Buchse, HDMI, DVI und DisplayPort bereit. Einen älteren PS/2-Eingang gibt es ebenso wie fünf weitere Soundbuchsen für den 7.1-Sound samt Nahimic Audio Enhancer und einen optischen Soundausgang.
Für die Stromversorgung muss ein handelsübliches Kaltgerätekabel angeschlossen werden, welches MSI natürlich beilegt. Das Netzteil ist ein 350-W-Modell im Flex-ATX-Formfaktor und mit zwei kleinen 45-mm-Lüftern.
Anschlussseitig hat das MSI Aegis eigentlich alles zu bieten, was das Gamer-Herz begehren dürfte.
Sogar ein optisches Laufwerk hat seinen Weg in den Gaming-Rechner gefunden. Unserem Testmuster hat MSI einen DVD-Brenner spendiert, welcher sich hinter der obersten Rüstungsstrebe versteckt.
Einen praktischen Tragegriff gibt es an der Hinterseite des Gehäuse-Deckels. Damit lässt sich das kompakte 19,6-Liter-Gehäuse schnell mit auf die nächste LAN-Party nehmen.