Um das Gehäuse zu öffnen, können die beiden Seitenteile wie bei jedem PC-Gehäuse entfernt werden. Hier müssen lediglich zwei bzw. eine Schraube gelöst und die Seitenteile nach vorne geschoben werden. Die meisten Bauteile finden sich jedoch hinter der Fullsize-Grafikkarte, welche MSI über eine Riserkarte mit dem Mainboard verbunden hat.
Auf der Rückseite der Hauptplatine ist einer der beiden SO-DIMM-Riegel untergebracht und auch das M.2-Steckkartenlaufwerk.
Ist die Grafikkarte abgenommen, erhält man Zugriff auf den zweiten Speicherriegel und das WiFi- und Bluetooth-Modul. Der Skylake-Prozessor – in unserem Fall ein Intel Core i7-6700 – wird über eine dicke Kupferplatte auf Temperatur gehalten, von wo aus zwei dicke Heatpipes die Abwärme an zahlreiche Aluminiumfinnen weiterleiten und wo sie abschließend von einem 20-mm-Lüfter abgeführt wird.
Der Radiallüfter pustet die Abwärme des Prozessors dafür aber direkt aus dem Gehäuse.
Über diesem Lüfter wird die Grafikkarte über eine Riserkarte angeschlossen und im MSI Aegis verbaut. Die 3,5-Zoll-Festplatte sowie das optische Laufwerk sind hingegen im vorderen Teil des Gehäuses untergebracht.
Im Lieferumfang befindet sich neben einer Schnellstart-Anleitung und den üblichen Garantie-Karten nur noch eine Treiber- und Recovery-CD. Erstkäufer des MSI Aegis erhalten zudem die Vollversion von Tom Clancy's The Devision obendrauf. Ansonsten gibt es nur noch ein Kaltgerätekabel – auf weiter Kabel oder Adapter hat MSI verzichtet.