Als Intel noch eigene Mainboards fertigte und diese zumindest Testern bei einer neuen Plattform-Ankündigung zuschickte, war das Totenkopflogo auf den Kühlkörpern und den Verpackungen immer wieder zu sehen. Bei dem neuen Skull-Canyon-NUC erlebt dieses ein Comeback. Die hohe Leistung der Skylake-CPU, vor allem aber der Iris-Pro-Grafik soll den kleinen Rechenkünstler nämlich auch spieletauglich machen. Laut Intel sollen sich damit die meisten populären Spiele in 1080p spielen lassen. Genannt werden unter anderem Battlefield; Hardline, Civilization V, Call of Duty: Black Ops III, Grand Theft Auto V und The Elder Scrolls V Skyrim.
Nicht nur die Hardware-Ausstattung kann sich sehen lassen, auch die Zahl und Art der Anschlüsse, die rings um das kompakte Kunststoff-Gehäuse untergebracht sind. Auf der Vorderseite stellt das NUC Kit NUC6i7KYK zwei USB-3.0-Schnittstellen, einen Kartenleser, einen 3,5-mm-Kombijack-Audioausgang und eine Infrarot-Schnittstelle zur Verfügung. Einen Power-Button zum Einschalten des Geräts gibt es an der Vorderseite natürlich ebenfalls.
Rückseitig sind die restlichen Anschlüsse angebracht. Hier stellt das System zwei weitere USB-3.0-Buchsen und einen modernen Typ-C-Anschluss bereit. Da dieser nach USB-3.1-Gen-2-Standard arbeitet, unterstützt er angenehm hohe Übertragungsraten. Ebenfalls mit von der Partie ist Thunderbolt 3. Der Stecker lässt sich wie gewohnt in beide Richtungen einstecken. Daneben gibt es für die Bildausgabe einen HDMI-2.0-Anschluss und einen zusätzlichen DisplayPort nach 1.2-Standard. Ins heimische Netzwerk integrierten lässt sich das neue NUC-Flaggschiff über eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle. Drahtlos über Wireless-LAN nach 802-11-ac-Standard und Bluetooth 4.2 geht das natürlich ebenfalls.
Auf den beiden Seiten sind lediglich ein paar Lufteinlässe angebracht, die die Kühlung der Hardware unterstützen sollen. Einen Kensington-Lock sucht man vergebens.
Keine Besonderheiten gibt es an der Unterseite. Hier gibt es neben ein paar weiteren Lufteinlässen lediglich ein paar gummierte Standfüße. Über die Unterseite erhält man schnellen Zugriff auf die verbaute Hardware und kann die M.2-SSD sowie die Speicherriegel mit wenigen Handgriffen einsetzen.