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Intel NUC6i7KYK

Skull-Canyon-NUC für Gelegenheitsspieler - Die Hardware-Ausstattung

Portrait des Authors


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Bevor wir uns das Gehäuse des Intel NUC6i7KYK im Detail anschauen, werfen wir zunächst einen Blick auf die Hardware-Ausstattung.

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Herzstück des neuen NUC-Flaggschiffs ist der Intel Core i7-6770HQ. Er wurde erst zu Beginn des Jahres offiziell in den Dienst gestellt und soll überwiegend in leistungsstarken Notebooks zum Einsatz kommen. Als Skylake-Prozessor läuft er im 14-nm-Verfahren vom Band und kann im Gegenzug zu den kleineren Core-i5-Modellen vier Rechenkerne aufweisen, die obendrein HyperThreading beherrschen und somit acht Threads gleichzeitig abarbeiten können. Die Taktraten belaufen sich je nach Auslastung auf einen Basis- und Turbo-Takt von 2,6 bis 3,5 GHz. Wie bei den anderen Notebook-CPUs dürfte der volle Takt allerdings nur dann anliegen, wenn maximal zwei Cores mit Aufgaben gefüttert werden.

Keine Unterschiede im Vergleich zum Intel Core i7-6700HQ, welcher derzeit in den meisten Gaming-Notebooks verbaut wird, gibt es auch beim Cache-Ausbau. Hier stellt der i7-6770HQ einen 6 MB großen L3-Cache bereit, während der Zwischenspeicher in zweiter Reihe 1 MB an Daten fasst. Die Daten- und Instruktions-Caches des L1-Caches bringen es wie gewohnt auf jeweils 32 KB. Die maximale Leistungsaufnahme des Intel Core i7-6770HQ hat man nicht weiter erhöht. Sie wird weiterhin mit einer TDP von 45 W angegeben. Von seinen OEM-Partnern will Intel für die CPU alleine 434 US-Dollar haben.

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Im Unterschied zu den bisherigen HQ-Prozessoren zündet Intel den Grafikturbo. Statt einer herkömmlichen Intel HD Graphics gibt es beim Intel Core i7-6770HQ eine Iris-Pro-Grafik. Der GT4e-Vollausbau stellt noch einmal ein paar Recheneinheiten mehr zur Verfügung, die sich dafür mit einem Maximal-Takt von 950 MHz gut 100 MHz langsamer ans Werk machen. Dafür steht den 72 Execution-Units ein 128 MB großer eDRAM zur Verfügung, welcher die Grafikleistung der Intel Iris Pro 580 im Vergleich zur Intel HD Graphics 530 kräftig beschleunigen dürfte.

Zudem bietet die Iris-Pro-Grafik im neuen NUC erstmals Unterstützung für HDMI 2.0 und erlaubt damit die Ausgabe von 4K-Videomaterial mit 60 Hz (über einen Zusatzchip). Zudem wird HDCP 2.2 unterstützt. Displays lassen sich aber auch über einen Mini-DisplayPort-Anschluss und einen normalen DisplayPort-Ausgang nach 1.2-Standard anschließen – damit sind beim Skull-Canyon-NUC bis zu drei Monitore möglich. Für Spiele unterstützt die Grafiklösung bereits DirectX 12, QuickSync für Valves In-Home-Streaming über den Steam-Clienten ist ebenfalls mit von der Partie.

Die restliche Hardware

Um das NUC-Kit testen zu können, bedarf es natürlich noch eines Massen- und Hauptspeichers. Hier nimmt das NUC6i7KYK zwei SSDs im M.2-Steckkartenformat sowie zwei DDR4-Riegel in SODIMM-Bauform auf. Ein schnelles RAID-System, aber auch eine Dual-Channel-Konfiguration sind damit problemlos machbar. Für unseren Test lieferte Intel auch gleich die notwendigen Komponenten mit. Zur Verfügung gestellt wurde uns hier eine Samsung SSD 950 Pro mit NVMe. Sie soll laut Hersteller eine Datenübertragungsrate von satten 2,5 bzw. 1,5 GB/s beim Lesen und Schreiben erreichen können. Eine Leistung, die – wie unser Test im Oktober bewies – durchaus erreicht werden kann. Damals war die Samsung SSD 950 Pro die schnellste SSD des Testfeldes. Die 512-GB-Version, wie wir sie für unsere Benchmarks verwenden, kostet in unserem Preisvergleich aktuell knapp 306 Euro.

Dazu gibt es zwei DDR4-Module von Micron/Crucial mit einer Geschwindigkeit von 2.133 MHz und Zugriffszeiten von CL15-15-15-36 bei einer Speicherspannung von 1,2 V. Ähnliche Module des Herstellers werden in unserem Preisvergleich mit einer Kit-Gesamtkapazität von 16 GB für etwa 60 Euro angeboten. Windows 10 kostet in der Home-Version etwa 100 Euro.

Damit schlägt das Skull-Canyon-System in unserer Testausführung mit einem Gesamtpreis von satten 1.046 Euro zu Buche.

Das UEFI

Für einen Mini-PC fällt das UEFI des Intel NUC6i7KYK sehr umfangreich aus. Während sich die meisten anderen Geräte-BIOS' hier auf die Auswahl der Boot-Optionen beschränken und vielleicht noch Einfluss auf die Lüftersteuerung nehmen können, kann man beim neuen NUC-Flaggschiff von Intel schon deutlich mehr einstellen. Hier lassen sich nicht nur der Turbo-Modus und damit die Taktfrequenz des Intel Core i7-6770HQ anpassen, sondern auch die einzelnen Taktstufen der integrierten Intel Iris Pro 580 sowie natürlich die des Arbeitsspeichers inklusive dessen Timings. Sogar einzelne Spannungen können geändert werden.

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