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Nach unserem 600 und 1.300 Euro teuren Buyer's-Guide-Rechnern legen wir noch einmal eine Schippe drauf und erhöhen unser Budget auf 2.200 Euro. Welche Komponenten sind für diese Preisklasse empfehlenswert? Kann man trotzdem ein schnelles und leises System bauen? Wie fällt der Performance-Vorsprung gegenüber den günstigeren Spielerechnern aus? All das gibt es nun im dritten und letzten Teil unserer Artikelstrecke.
Was bei unserem kleinsten Spielerechner aus den Buyer's Guides 2016 für den kompletten PC zur Verfügung stand, geben wir nun komplett für die Grafikkarte aus. Alleine der Prozessor, die Grafikkarte und das Mainboard kosten so viel wie der zweite Buyer's-Guide-Rechner. Trotzdem haben wir noch genügend finanziellen Spielraum, um noch weitere Extras wie ein optisches Laufwerk, noch schnelleren Arbeitsspeicher und vor allem eine pfeilschnelle M.2-SSD mit PCI-Express-Anbindung zu verbauen. Die schnelleren Komponenten machen außerdem ein großes High-End-Gehäuse, ein leistungsstärkeres Netzteil sowie natürlich eine dickere Kühlung notwendig – auch hier haben wir weitere Ideen umsetzen können.
Wir haben unseren Fokus auch beim letzten System überwiegend auf Geschwindigkeit und Gaming gelegt. Wir verwenden ausschließlich hochwertige Komponenten namhafter Hersteller und verstauen die geliebte Hardware in einem etwas teureren Vorzeige-Case als in einem günstigen Plastikgehäuse. Die Auswahl wird unter Umständen aber auch deswegen etwas eingeschränkt, weil nicht immer das gewünschte Produkt sofort verfügbar war oder sich bis zur Veröffentlichung des Artikels schon wieder starke Preisänderungen einstellten. Individuelle Beratung aber gibt es bei uns im Forum – dort helfen unsere Community-Mitglieder immer wieder gerne aus und stehen mit Rat und Tat zur Seite!
Herzstück unseres High-End-Systems bildet ein Intel Core i7-6800K, dessen sechs Rechenkerne auf vier DDR4-Module und damit auf schnellen Quad-Channel-Speicher zurückgreifen können. Dazu dient als Unterbau ein teures X99-Mainboard von ASUS sowie eine schnelle M.2-SSD mit PCI-Express-Anbindung. Bei der Grafikkarte setzen wir natürlich auf NVIDIAs aktuelles Flaggschiff auf GP104-Basis. AMD kann hier leistungsmäßig mit seinen Polaris-Karten leider nicht mithalten – die Vegas-Chips als Kontrahenten dürften aber in Kürze folgen. Software, Monitor, Tastatur und Maus kommen wie immer natürlich noch dazu.
Die technischen Daten haben wir tabellarisch zusammengefasst:
Hardware | Preis | |
---|---|---|
Prozessor: | Intel Core i7-6800K | ca. 430 Euro |
Mainboard: | ASUS X99-A II | ca. 250 Euro |
Arbeitsspeicher: | G.SKill Ripjaws V 4x4 GB DDR4-3000 | ca. 110 Euro |
Grafikkarte: | ZOTAC GeForce GTX 1080 AMP! Edition | ca. 665 Euro |
Massenspeicher: | Toshiba OCZ RD400 256 GB Samsung SSD 850 500 GB | ca. 160 Euro ca. 155 Euro |
Optisches Laufwerk: | LG GH24NSCO | ca. 11 Euro |
Soundkarte: | on board | - |
Netzteil: | Seasonic Platinum Series 660W | ca. 140 Euro |
Kühlung und Gehäuse | ||
Gehäuse: | be quiet! Silent Base Pro 900 | ca. 207 Euro |
CPU-Kühler: | Noctua NH-D15 | ca. 85 Euro |
Lüfter: | vormontiert | - |
Preis | ||
Gesamtpreis: | ca. 2.213 Euro |
Auf den nachfolgenden Seiten haben wir unseren 2.200-Euro-Rechner zusammengebaut und ihn durch einen ausgewählten Benchmark-Parcours gejagt.