Werbung
Mit unserem 600-Euro-System lässt sich schon einiges anfangen – alle aktuellen Grafikkracher können problemlos auf ihm gespielt werden und das teilweise besser als auf der traditionellen Spielekonsole. Grand Theft Auto 5 beispielsweise läuft trotz größerer Sichtweite und höherem Detailreichtum mit rund 50 FPS flüssiger als auf der Konsole über den Bildschirm. Die anderen Titel aus unserem Benchmark-Parcours lassen sich ebenfalls ruckelfrei genießen. Das gilt allerdings nur bis maximal Full HD – bei höheren Anforderungen gehen dem Intel Core i3-6100 und der ASUS ROG Strix Radeon RX 470 OC die Puste aus.
Die Arbeitsleistung kann sich dank der flotten SSD, welche es auf eine Datenübertragungsrate von über 520 MB/s bringt, und des 8 GB großen DDR4-Arbeitsspeichers mit einer Geschwindigkeit von 2.133 MHz ebenfalls sehen lassen. Das Betriebssystem ist binnen weniger Sekunden gestartet, Programme und Spiele starten meist ohne Verzögerung. Insgesamt ist das System nur etwas langsamer als ein aktuelles High-End-Notebook.
Dank der hochwertigen Hardware ist auch das Lautstärke-Verhalten nicht von schlechten Eltern. Im normalen Office-Betrieb ist das System flüsterleise, im Spielemodus arbeitet es ebenfalls angenehm zurückhaltend. Probleme bei Kühlung und Temperatur-Verhalten gibt es keine, und das nicht zuletzt wegen des hochwertigen Gehäuses mit seinen üppigen Kühlmöglichkeiten und seinen geräumigen Platzverhältnissen. Abstriche muss man aber bei der Speicherkapazität machen. Hier sollte man auf jeden Fall eine zusätzliche Magnetspeicherfestplatte mit einplanen, um die eigene Spielesammlung problemlos unterbringen zu können.
Insgesamt kann man mit unserem 600-Euro-Rechner schon einiges anfangen. In unserem nächsten Artikel erhöhen wir das Budget auf 1.300 Euro und schauen, was sich damit alles anstellen lässt und welche Leistung man damit erreichen kann. Der nächste Teil unseres diesjährigen Buyer's Guides erscheint schon morgen.
Hardware | Preis | |
---|---|---|
Prozessor: | Intel Core i3-6100 | ca. 110 Euro |
Mainboard: | MSI B150M Mortar | ca. 78 Euro |
Arbeitsspeicher: | Crucial 8GB DDR4-2133 CL15 | ca. 45 Euro |
Grafikkarte: | ASUS Radeon RX 470 Strix OC | ca. 205 Euro |
Massenspeicher: | Samsung SSD 750 Evo 250 GB | ca. 70 Euro |
Optisches Laufwerk: | - | - |
Soundkarte: | on board | - |
Netzteil: | Corsair Vengeance V400 | ca. 50 Euro |
Kühlung und Gehäuse | ||
Gehäuse: | Fractal Design Define S Black | ca. 72 Euro |
CPU-Kühler: | Arctic Alpine 11 Plus | ca. 9 Euro |
Lüfter: | vormontiert | - |
Preis | ||
Gesamtpreis: | ca. 628 Euro | |
Testergebnisse | ||
Cinebench R11.5 | 4,41 Punkte | |
Crystal Disk | 520,69 MB/s | |
3DMark Fire Strike | 8.032 Punkte | |
Grand Theft Auto V | 47,7 FPS | |
The Witcher 3 | 22,1 FPS | |
Rise of the Tomb Raider | 52,1 FPS | |
Fallout 4 | 72,5 FPS | |
Doom | 84,8 FPS | |
Leistungsaufnahme | 207,3 W | |
Lautstärke | 35,9 dB(A) | |
Temperaturverhalten | CPU/GPU/Mainboard: 66/62/38 °C |