Buyer's Guide 2018

Bauvorschlag für einen 800-Euro-Rechner - Messungen

Probleme bei der Kühlung, unerwartete Ausschläge bei der Leistungsaufnahme oder Lautstärke gibt es bei unserem ersten Buyer's-Guide-Rechner keine.

Im normalen Office-Betrieb erweist sich der 800-Euro-Rechner mit einer Leistungsaufnahme von unter 40 W als sehr sparsam. Wer den AMD Ryzen 5 2600 voll auslastet, lässt die Leistungsaufnahme auf knapp über 130 W ansteigen. Wird zusätzlich die GeForce-Grafik belastet, steigt der Energiehunger auf einen Spitzenwert von 260,9 W. Immerhin: Im Spielebetrieb bleibt der Testrechner mit knapp über 190 W ein gutes Stück sparsamer. 

Die Lautstärke kann sich ebenfalls hören lassen – selbst unter absoluter Volllast, die wir wie gewohnt mittels Prime95 und Furmark ermittelt haben, wo die Kühlung der Hardware voll an ihre Leistungsgrenzen gebracht wird. Dann sind es dank des leisen Grafikkarten-Kühlers und des vergleichsweise simplen Boxed-Kühlers auf der Ryzen-CPU sehr gute 40,2 dB(A). Im Spielebetrieb sind es sogar nur 38,3 dB(A). Im Leerlauf erreicht das Testmuster einen Schallpegel von flüsterleisen 34,4 dB(A). Wird nur der Prozessor belastet, steigt die Geräuschkulisse auf 36,2 dB(A). Insgesamt ist das Lautstärke-Verhalten unseres 800-Euro-Systems sehr gut.

Trotz der geringen Lautstärke gibt es keinerlei Probleme bei den Temperaturen. Der AMD Ryzen 5 2600 erreicht in unseren Tests in der Spitze bis zu 77 °C und ist damit die heißeste Komponente, denn die MSI GeForce GTX 1060 Aero ITX OC bleibt mit 73 °C etwas kühler. Das Mainboard erreicht eine Höchsttemperatur von bis zu 33 °C, die Toshiba-SSD bleibt mit 25 °C ausgesprochen kühl. Im Leerlauf liegen die Temperaturen natürlich ein gutes Stück darunter. Dann sind es nur zwischen 24 und 44 °C.