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Buyer's Guide 2020

Bauvorschlag für einen 800-Euro-Rechner - Die Hardware im Detail (2)

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In Kooperation mit PCZ

Die Grafikkarte:

Bei der Grafikkarte haben wir uns für eine AMD Radeon RX 580 entschieden, die im Zuge von Super und Navi in den letzten Wochen deutlich im Preis gefallen ist und somit für den Einstiegs-Spieler deutlich interessanter wurde. PCZ hat hier ein Modell aus dem Hause XFX verbaut, das über einen Custom-Kühler mit zwei Axiallüftern verfügt, auf eine Backplate jedoch verzichtet. Für sie muss ein zusätzliches 8-Pin-PCI-Express-Stromkabel reserviert werden. Dazu gibt es eine Reihe von Aluminiumfinnen und dicke Kupfer-Heatpipes. Lobenswert: Im Leerlauf arbeiten die beiden Rotoren bis zum Erreichen eines bestimmten Temperatur-Niveaus nicht, womit der 3D-Beschleuniger semi-passiv und damit völlig lautlos auf Temperatur gehalten wird. Natürlich kommt die 8-GB-Variante zum Einsatz. 

Mögliche Alternativen wären die PowerColor Radeon RX 590 Red Dragon, welche im Einzelhandel derzeit ab etwa 190 Euro zu haben ist und damit fast ein Viertel der Gesamtkosten unseres Einstiegsrechners ausmacht.

Mögliche Alternativen:

Weitere GPU-Tests finden sich in unserer Grafikkarten-Kategorie.

Das Netzteil:

Beim Netzteil hat sich PCZ für ein 550 W starkes ATX-Gerät von Corsair entschieden. Das Corsair VS550W verzichtet zwar auf ein modulares Kabelmanagement, kann dafür mit einer leistungsstarken 12-V-Leitung auf sich aufmerksam machen und wird obendrein von einem 120-mm-Lüfter leise auf Temperatur gehalten. Alle Kabel bleiben durchgehend im Gehäuse, sind jedoch gesleevet, was deren Verlegung einfach macht. 

Alternativen für den Selbstbau wären auf jeden Fall das Seasonic Focus Gold 450W, welches zwar nicht ganz so leistungsstark ist, dafür deutlich effizienter arbeitet. Oder man greift zum be quiet! Pure Power 11 mit 500 W. 

Mögliche Alternativen:

Weitere PSU-Tests finden sich in unserer Netzteil-Kategorie.

Der Massenspeicher:

Eine SSD für das Betriebssystem und die wichtigsten Programme ist 2020 bei jedem neuen PC Pflicht. Wir haben uns daher auch beim Einstiegssystem unserer alljährlichen Buyer's Guides für eine 2,5-Zoll-SSD mit 250 GB entschieden. PCZ griff hier zu einem Seagate-Modell der Barracuda-Familie, das die 6 GBit/s der SATA-Schnittstelle mit Lese- und Schreibraten von bis zu 560 bzw. 530 MB/s sehr gut ausreizt. 

Für mehr Speicher und höhere Geschwindigkeiten wären für Selbstbauer außerdem die Crucial MX500 und die Samsung SSD 860 EVO mit jeweils 500 GB interessant. Für die eigene Spielesammlung sollte man vielleicht noch an einen herkömmlichen Magnetspeicher denken, wie beispielsweise die Seagate Barracuda mit einer Kapazität von 2 TB.

Mögliche Alternativen:

Weitere SSD-Tests finden sich in unserer Storage-Kategorie.

Das Gehäuse:

All das verpackt PCZ in einem Gehäuse der Marke Eigenbau, konkret im PCS SR-620C. Dieses macht mit einer schlichten Schwarz-Front im Look von gebürstetem Aluminium sowie einem Seitenfenster mit Plexiglasscheibe auf sich aufmerksam. Für die Laufwerks-Montage sind drei 3,5-Zoll-Schächte und zwei 2,5-Zoll-Schächte vorhanden, aber auch zwei 2,5-Zoll-Geräte lassen sich unterbringen. Platz für eine umfangreiche Wasserkühlung bis hin zum 360-mm-Radiator gibt es ebenso, Lüfter können an Rück-, Ober- und Vorderseite angebracht werden, teilweise sogar hinter Staubfiltern. Insgesamt sieht das Gehäuse fünf 120-mm-Rotoren vor. Der Midi-Tower bleibt mit Abmessungen von 470 x 220 x 416 mm vergleichsweise kompakt.

Mögliche Alternativen:

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