TEST

Buyer's Guide 2020

Bauvorschlag für einen 800-Euro-Rechner - Die Hardware im Detail (1)

Portrait des Authors


Werbung

In Kooperation mit PCZ

Der Prozessor:

Herzstück unseres Einsteigersystems ist ein AMD Ryzen 5 3400G. Er setzt zwar trotz der 3000er-Bezeichnung noch nicht auf die aktuelle Zen-2-Architektur in 7 nm, sondern auf den Vorgänger Zen+, der noch in 12 nm gefertigt wird. Damit fallen die Unterschiede gegenüber dem Vorgänger-Modell eher gering aus, was hauptsächlich in höheren Taktraten resultiert. Die AMD-APU kann mit ihren vier Kernen acht Threads gleichzeitig verarbeiten und macht sich dabei mit einem Basis- und Boost-Takt von 3,7 bis 4,2 GHz ans Werk. Dazu gibt es eine integrierte Vega-11-Grafikkarte, die aufgrund unserer dedizierten und leistungsfähigeren Lösung brach liegt. Wir hatten gehofft, auf den Ryzen 5 3500X setzen zu können – diesen hat AMD bislang jedoch nur für OEM-Partner in China vorgesehen. Er wäre perfekt für dieses System gewesen.

Neben dem Ryzen 5 3500X wären aber auch der Ryzen 5 3600 oder gar ein Intel Core i3-8100 oder Core i5-8400 gute Alternativen.

Mögliche Alternativen:

Weitere CPU-Tests finden sich unter in unserer Prozessoren-Kategorie.

Der CPU-Kühler:

Gekühlt wird der AMD Ryzen 5 3400G in unserem ersten Buyer's-Guide-Rechner aufgrund seiner vergleichsweise geringen Abwärme, vor allem aber auch aus Kostengründen vom Boxed-Kühler, welchen AMD der APU direkt beilegt. Er verzichtet auf eine aufwendige Heatpipe-Konstruktion, ist für unsere Zwecke jedoch mehr als ausreichend. Wer etwa 25 Euro mehr übrig hat, könnte zum Arctic Freezer 33 greifen, welcher bei ähnlicher Kühlleistung leiser agiert. Er bietet vier 6-mm-Heatpipes, 49 Aluminiumfinnen und einen Lüfter mit 120-mm-Durchmesser, der per PWM-Signal geregelt wird. 

Mögliche Alternativen:

Weitere Kühler-Tests finden sich in unserer Kühlungs-Kategorie.

Das Mainboard:

Als Basis für den AMD Ryzen 5 3400G dient bei unserem ersten Buyer's-Guide-Rechner von PCZ ein Aorus B450 Elite von Gigabyte. Dieses setzt auf den günstigen B450-Chipsatz und ist damit für unseren kleinen Ryzen sehr gut geeignet. Es bietet vier DDR4-Speicherbänke, zwei PCI-Express-x16-Grafikkartenslots und zwei x1-Slots für weitere Steckkarten wie beispielsweise eine Soundkarte oder aber wie in unserem Fall für ein WiFi-Modul. Auch vier SATA-III-Laufwerke können problemlos angeschlossen werden, genau wie zwei M.2-Slots für eine schnelle NVMe-SSD vorhanden sind. Das Board wird passiv auf Temperatur gehalten und ist obendrein RGB-fähig. 

Unsere Empfehlung für Selbstbauer wären das ASUS ROG Strix B450-F Gaming für etwa 120 Euro oder das MSI B450 Gaming Pro Carbon AC. 

Mögliche Alternativen:

Weitere Mainboard-Tests finden sich in unserer Mainboard-Kategorie.

Der Speicher:

Beim Arbeitsspeicher hat sich PCZ für insgesamt 16 GB DDR4-RAM entschieden, die passend zum Speichercontroller des AMD Ryzen 5 3400G im Dual-Channel-Modus bei 2.933 MHz betrieben werden. Obendrein laufen sie bei einer Speicherspannung von 1,35 V mit scharfen Timings von CL16-18-18-36. Die Corsair LPX Vengeance sind optisch sehr schlicht gehalten, jedoch auch in anderen Farbvarianten erhältlich. Passend zu Mainboard und Grafikkarte in unserem Fall natürlich in schlichtem Schwarz. 

Mögliche Alternativen:

Weitere RAM-Tests finden sich in unserer Arbeitsspeicher-Kategorie.

In Kooperation mit PCZ