TEST

MSI MEG Aegis Ti5 12th im Test

Noch schneller mit neuer Hardware - Der Testrechner im Detail (1)

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Gegenüber den letztjährigen Modellgenerationen hat MSI das Gehäuse seines MEG Aegis Ti5 nicht weiter angepasst. So besitzt auch die Alder-Lake-Variante das äußerst futuristisch wirkende, extravagante Design, bei dem die Hardware in mehreren Kühlkammern leicht aufgedockt auf einem Metallfuß, in den das Netzteil integriert ist, sitzt. Die Front ist hingegen in Klavierlack-Optik gehalten und hat farbenfrohe Leuchtstreifen integriert.

An der Rückseite des Deckels ist ein Haltegriff, womit sich das System einfacher tragen und schnell mal mit auf die nächste LAN-Party nehmen lässt. Der Standfuß ist sehr massiv, muss er doch das stolze Gewicht von fast 13 kg stemmen können. Insgesamt ist die Materialwahl hochwertig und sehr stabil, wenngleich das nicht für die Wabenstruktur der Seitenteile gilt und im Inneren einige scharfe Kanten vorhanden sind. Der MSI MEG Aegis Ti5 12th dürfte wieder einmal mehr alle Blicke auf sich ziehen. 

Zwei Haltegriffe an den Seiten gibt es auch für das Headset, womit Links- wie Rechts-Händer bedient werden. Die Haltegriffe lassen sich ausklappen und können bei Nichtgebrauch wieder versteckt werden. Die I/O-Blende auf der Vorderseite stellt insgesamt drei USB-Schnittstellen bereit, wovon eine als moderne Typ-C-Buchse ausgegeben wird. Dazwischen sind zwei vergoldete 3,5-mm-Klinkenbuchsen für den Anschluss eines Headsets integriert. 

Ein Highlight ist der Drehregler in der Mitte. Über ihn lässt sich unter anderem die Lautstärke regeln, aber auch wichtige Einstellungen vornehmen oder Animationen anzeigen. In ihm ist ein OLED-Display eingelassen. Standardmäßig hüpft und tanzt hier Lucky, der MSI-Drache. Konfiguriert wird das Display über das MSI Center. 

Den Großteil seiner Anschlüsse stellt der MSI MEG Aegis Ti5 12th über die Rückseite bereit. Das Mainboard hält für Peripherie-Geräte eine ältere PS/2-Buchse und zwei USB-2.0-Schnittstellen vor, bietet obendrein vier weitere USB-Ports, die nach dem USB-3.2-Gen1-Standard arbeiten und sogar als Typ-C-Buchse mit Thunderbolt ausgegeben werden. Dazu gibt es gleich zwei Ethernet-Buchsen, die Datenübertragungsraten von 1,0 und sogar 2,5 GBit/s ermöglichen. Für die Soundausgabe sind insgesamt fünf 3,5-mm-Klinkenbuchsen und ein optischer Ausgang vorhanden. Drahtlos wird per WiFi 6E und Bluetooth 5.2 kommuniziert. 

Die Videoausgabe erfolgt direkt über die MSI GeForce RTX 3090 Ventus 3X, welche per Riserkarte mit dem darunter liegenden Mainboard in einer separaten Kühlkammer untergebracht wurde. Sie stellt drei DisplayPort-1.4a-Ausgänge und eine HDMI-2.1-Schnittstelle bereit. Zur besseren Durchlüftung gibt es an der Rückseite einen Gehäuselüfter.

Das Netzteil ist ein Standard-ATX-Gerät, das direkt im Standfuß versteckt wurde und damit unterhalb der eigentlichen Hardware sitzt. Im Falle des MSI MEG Aegis Ti5 12th leistet dieses 850 W und ist 80Plus-Gold-zertifiziert, was eine hohe Effizienz verspricht.