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Bevor wir uns den Razer-Gaming-PC in der Chroma Edition 1 im Detail näher anschauen, werfen wir noch einen Blick auf die Hardware-Ausstattung.
Den Razer Gaming PC Chroma Edition 1 gibt es derzeit vollständig vorkonfiguriert und zusammengebaut exklusiv bei One.de. Herzstück ist ein Intel Core i9-12900KS, welcher mit zu den derzeit schnellsten Desktop-Prozessoren am Markt gehört. Er stellt insgesamt 16 Kerne bereit, die sich dank des Hybrid-Designs aus jeweils acht Performance- und Effizienz-Kernen zusammensetzen und auf einen 30 MB großen L3-Cache sowie einen 14 MB fassenden L2-Cache zurückgreifen können. Gemeinsam können sie 24 Threads zur selben Zeit verarbeiten.
In der Spitze machen sich die mit einem von Intel vorgegebenen Takt von bis zu 5,5 GHz ans Werk, womit das Modell gegenüber dem normalen Intel Core i9-12900K einen 300 MHz höheren Takt bieten. Die TDP wird von Intel mit 150 W angegeben, in der Spitze kann sich das Modell aber auch bis zu 241 W genehmigen. Dieses Limit hat man aufgehoben, womit sich der Prozessor 52 s lang in Abhängigkeit der Temperaturen deutlich mehr Leistungsaufnahme genehmigen darf. Bei unter 70 °C sollen auf ein bis zwei Kernen die versprochenen 5,5 GHz und auf allen immerhin noch 5,2 GHz erreicht werden. Im Bereich von 70 bis 90 °C sinken die Taktraten auf 5,4 und 5,1 GHz, bei Temperaturen jenseits der 90-°C-Marke auf runde 5,0 GHz.
Möglich wird dies dank einer All-Ine-One-Wasserkühlung mit 360-mm-Radiator, der Razer-eigenen Hanbo Chroma. Direkt an den integrierten Speichercontroller der Alder-Lake-CPU angeschlossen haben die beiden Hersteller insgesamt 32 GB DDR5-Arbeitsspeicher mit 5.600 MHz. Konkret kommen hier zwei Riegel der Corsair-Dominator-RGB-Familie zum Einsatz, die natürlich ebenfalls über einen schicken Heatspreader mit RGB-LEDs verfügen.
Für Spieler weitaus wichtiger ist die Grafikkarte. Hier haben sich die beiden Kooperationspartner für eine ASUS ROG Strix GeForce RTX 3090 OC entschieden, welche mit einem aufwendigen Triple-Slot-Kühler samt RGB-Beleuchtung aufwarten kann. Sie basiert auf der etwa 628 mm² großen GA102-GPU mit 28 Milliarden Transistoren der Ampere-Generation und kann mit insgesamt 5.248 Shadereinheiten sowie einem 24 MB großen GDDR6X-Videospeicher samt 384-Bit-Interface aufwarten. Gegenüber der Founders Edition von NVIDIA wird sie mit werksseitig höheren Taktraten betrieben. Im Boost sollen mindestens 1.860 MHz erreicht werden können. Selbst unter absoluter Volllast wird dieser Wert von unserem Testmuster in der Praxis problemlos erreicht.
Die restliche Ausstattung
Zur restlichen Ausstattung zählen eine üppige 2-TB-SSD von Samsung, die per PCI-Express 4.0 angebunden wird. Die Samsung SSD 980 Pro erlaubt Datenübertragungsraten von deutlich über 7 GB/s. Mit Strom versorgt wird das System über ein 1.000 W starkes Straight-Power-11-Netzteil von be quiet!. Die gesamte Hardware findet auf einem MSI MAG Z690 Tomahawk WiFi zusammen. Zahlreiche weitere Extras wie gesleevte Kabel oder zusätzliche Razer-Kunai-Chroma-Lüfter an der Rückseite und im Deckel des Razer-Tomahawk-Gehäuses runden das Gesamtpaket weiter ab.
Als Build-to-Order-Anbieter lässt sich das System von One.de natürlich individuell konfigurieren. So kann man auch andere Grafikkarten auswählen oder beispielsweise eine Magnetspeicher-Festplatte als zusätzliches Datengrab für die eigene Spielesammlung hinzufügen.
Die Software-Ausstattung
Gegen einen Aufpreis von etwa 110 Euro installiert One.de ein vollwertiges Windows 11 vor. Dann wird die Razer-Synapse-Software zum Dreh-und-Angelpunkt, worüber sich alle verbauten Hardware-Komponenten in Sachen Beleuchtung perfekt aufeinander abstimmen lassen. Das gilt nicht nur für die Hardware, sondern auch für Peripherie-Geräte wie Maus und Tastatur, aber auch für Philips-Hue-Leuchten.
Während die Steuerung von Razer-Produkten bereits direkt nach der Installation der Software reibungslos konfiguriert werden kann, müssen für die RGB-Systeme anderer Hersteller – wie eben von MSI oder ASUS – ein paar zusätzliche Einstellungen vorgenommen werden, bzw. der Razer-Synapse-Software Zugriff auf die Mystic-Light-Software von MSI gegeben werden.
Dann lassen sich die Farbeffekte ohne Zeitverzögerung vollständig aufeinander abstimmen. Das funktioniert mit ASUS Aura oder Corsair iCUE. Unter Synapse tauchen dann alle "verbundenen Geräte", die sich darüber bequem konfigurieren lassen, auf.
Razer Chroma macht hier tatsächlich vieles einfacher.
Vergleichsrechner: Was die Hardware im Eigenbau kostet
Da One.de und Razer ausschließlich Komponenten namhafter Hersteller einsetzen, kann das System relativ einfach nachgebaut werden. Im Einzelkauf ist die ASUS ROG Strix GeForce RTX 3090 OC mit einem Preis von fast 2.000 Euro das teuerste Bauteil, gefolgt vom etwa 730 Euro teurem Intel Core i9-12900KS. Für das Mainboard müssen rund 325 Euro über den virtuellen Ladentresen geschoben werden, für die SSD immerhin 239 Euro und für die Kühlung in Summe knapp 500 Euro, wobei hier die besonders hochwertigen und teuren RGB-Lüfter von Razer zum Einsatz kommen, worauf mitunter die Besonderheit dieses Rechners liegt.
Selbst ohne den Zusammenbau, die Konfiguration oder gar für etwaige Service-Leistungen im Nachgang bezahlt man für den nachgebauten One Gaming PC Razer Chrome Edition 1 im Einzelkauf etwas mehr als direkt über den Konfigurator von One. Auch die gesleevten Kabel sind hier noch gar nicht mit einberechnet. Die Kooperation beider Hersteller ermöglicht also auch einen niedrigen Preis.
Hardware | Preis im Hardwareluxx-Preisvergleich | |
---|---|---|
Prozessor: | Intel Core i9-12900KS | etwa 729 Euro |
Mainboard: | MSI MAG Z690 Tomahak WiFi | etwa 325 Euro |
Arbeitsspeicher: | Corsair Dominator Platinum RGB 32 GB DDR5-5600 | etwa 259 Euro |
Grafikkarte: | ASUS ROG Strix GeForce RTX 3090 OC | etwa 1.999 Euro |
Massenspeicher: | Samsung SSD 980 Pro 2 TB | etwa 239 Euro |
Netzteil: | be quiet Straight Powert 11 1000W | etwa 189 Euro |
Kühlung und Gehäuse | ||
Gehäuse: | Razer Tomahawk | etwa 159 Euro |
CPU-Kühler: | Razer Hanbo Chroma RGB 360mm | etwa 279 Euro |
Lüfter: | 3x Razer Kunai Chroma | etwa 110 Euro |
Software | ||
Software | - | - |
Preis | ||
Gesamtpreis: | 4.219,00 Euro | etwa 4.288 Euro |