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Klein, sparsam und möglichst leise sollten die NUCs sein, wenn sie im Büro zum Einsatz kommen. Ein geringes Volumen und eine gute Kühlung arbeiten üblicherweise gegeneinander, aber bei den Messungen werden wir sehen, wie laut oder leise der ASUS NUC 14 Pro sein wird. Zunächst werfen wir einen Blick auf das Gehäuse und die gebotenen Anschlüsse.
Mit Abmessungen vom 117 x 37 x 112 mm und einem Volumen von 0,5 l braucht der ASUS NUC 14 Pro nicht viel Platz auf dem Schreibtisch und passt unter jeden Monitor. Per VESA-Halterung, die sich im Lieferumfang befindet, kann er auch anderweitig montiert und gut hinter dem Monitor versteckt werden. Einzig das Netzwerkkabel muss dann noch hinter der Display-NUC-Kombination herausgeführt werden, denn WLAN und die Möglichkeit Maus und Tastatur per Bluetooth anzubinden sorgen auch hier für die viele Freiheiten.
Auf der Vorderseite des NUC 14 Pro finden sich einmal USB-C 3.2 (20 GB/s) und zweimal USB-A 3.1 (10 GB/s), sodass hier schnelle USB-Geräte in beiden Anschlussformen genutzt werden können. Dazu ist hier auch der Ein/Ausschalter zu finden.
Auf der Rückseite wiederum ballen sich die weiteren Ausgänge. Dies wären jeweils einmal USB-A 3.1 (10 GB/s) und USB-A 2.0 (480 MB/s) für langsamere USB-Peripherie zum Beispiel Maus und Tastatur. Daneben vorhanden sind zwei Thunderbolt-4-Anschlüsse, die jeweils 40 GB/s erreichen können. Zur Bildausgabe vorhanden sind zweimal HDMI 2.1, sodass zwei Displays per HDMI und zwei weitere per Thunderbolt angesteuert werden können. Zur kabelgebundenen Kommunikation steht ein Ethernet-Anschluss zur Verfügung, der mit 2,5 GBit/s ausreichend dimensioniert ist.
Der Lüfter im Inneren saugt die kühle Luft seitlich an und drückt sie auf der hinteren Seite über den Anschlüssen wieder aus dem Gehäuse. Bereits vor den Messungen vorwegnehmen können wir, dass dies sowohl im Idle- wie auch Lastbetrieb recht leise vonstatten geht.
In einem derart kleinen Gehäuse ist sicherlich kein Platz mehr für das Netzteil und so sieht ASUS eine externe Versorgung vor. Das mitgelieferte Netzteil ist erfreulich klein, sodass man hier keinen klobigen Klotz unterbringen muss, sondern auch das Netzteil bequem unter der Tischplatte oder ebenfalls hinten am Display befestigt werden kann. Die maximale Ausgangsleistung beträgt 120 W, sodass selbst unter Volllast noch etwas Leistung für angeschlossene Geräte vorhanden ist.
Um die SO-DIMMs und mindestens eine NVMe-SSD zu verbauen, muss auf der Unterseite des NUCs eine Arretierung in die richtige Position gedreht werden. Danach kann die Bodengruppe abgenommen werden und der Blick ins Innere wird frei. Links zu sehen, sind übereinander und leicht versetzte die beiden SO-DIMM-Steckplätze zu erkennen. Rechts können die NVMe-SSDs eingebaut werden. Wärmeleitpads auf der Rückseite des Bodens helfen dabei diese zu kühlen.