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Während die Spitzenmodelle bei Geekom im bekannten Mac-Mini-Derivat daherkommen, setzt der Hersteller bei seiner Mini-IT-Serie auf die würfelförmig Gehäusevariante der günstigeren Modelle. Die kommt jedoch ebenfalls aus hochwertigem Aluminium daher und hat einen edlen, aber noch immer sehr schlichten Farbanstrich verpasst bekommen. Die Aluminium-Oberfläche ist leicht gebürstet und kommt in einem leicht bläulichen Farbton daher. Den Deckel ziert ein Hersteller-Logo, die Ecken und Kanten sind allesamt abgerundet.
Insgesamt bringt es das Metallchassis auf Abmessungen von 117 x 112 x 49,2 mm und ist damit von der Grundfläche her nicht viel größer als die Spitzenmodelle des Herstellers, baut aufgrund des zusätzlichen 2,5-Zoll-Laufwerkschachts aber ein gutes Stück höher auf. Auf die Waage werden knapp über 650 g gebracht. Damit ist der Geekom Mini IT13 noch immer äußerst kompakt und lässt sich schnell mal in den Rucksack packen oder an einem anderen Schreibtisch aufbauen, wo ein HDMI-fähiges Display samt Tastatur und Maus sowie eine Steckdose für das externe Notebook-Netzteil mit seiner Ausgangsleistung von 120 W vorhanden sind.
Für den Dauereinsatz ist am Boden eine Vesa-Halterung integriert, um den kleinen Rechenkünstlicher hinter einem kompatiblen Display verstecken zu können.
Die Kühlung erfolgt größtenteils über die seitlichen Lufteinlässe, bzw. über die dortige Wabenstruktur. Aber auch an der Rückseite direkt über den Anschlüssen sind entsprechende Lüftungsschlitze für die Kühlung eingelassen. Das Radialsystem sitzt direkt unter dem Deckel und zieht die notwendige Frischluft über die beiden Seiten links und rechts an, um die Abwärme aufgewärmt über die Rückseite wieder nach außen zu befördern. Laut Geekom soll das System nicht lauter als 45 dB(A) sein und trotzdem mit unter 35 °C angenehm kühl bleiben. Ob das tatsächlich so zutrifft, überprüfen wir nur wenige Seiten später.
An der Vorderseite stellt der Geekom Mini IT13 zwei USB-3.2-Schnittstellen mit bis zu 10 GBit/s bereit. Einer der beiden Ports eignet sich auch für das Aufladen angeschlossener Geräte im ausgeschalteten Gerätezustand. Über den Power-Knopf lässt sich das System einschalten, eine integrierte LED informiert über den aktuellen Betriebszustand. Dazwischen ist eine 3,5-mm-Klinkebuchse eingelassen, worüber sich Kopfhörer anschließen lassen. Rechts ist ein Kensington-Lock eingelassen, auf der gegenüberliegenden Seite hingegen ein vollwertiger SD-Kartenleser. Den hat Geekom in der Vergangenheit gerade bei günstigeren Modellen gerne ausgespart.
Der Großteil der Anschlüsse wird über die Rückseite realisiert. Hier bietet der Geekom Mini IT13 zwei weitere USB-A-Schnittstellen, wovon eine allerdings noch nach dem älteren 2.0-Standard entspricht und damit eher für Peripherie-Geräte gedacht ist. Zwei moderne USB-Schnittstellen für schnelle 40 GBit/s oder DisplayPort-Funktionalität sind genauso vorhanden, wie zwei HDMI-2.0-Ausgänge. Damit lassen sich bis zu vier Monitore an den Mini-Rechner anschließen, dank Iris-Xe-Grafik funktioniert das sogar für bis zu 8K (mit 30 Hz). Eine RJ45-Schnittstelle mit schnellen 2,5 GBit/s ist ebenso integriert, wie ein WiFi-6E- und Bluetooth-5.4-Modul für die drahtlose Konnektivität. Ganz links findet sich noch der Anschluss für das externe Notebook-Netzteil, welches für eine Ausgangsleistung von 120 W zugelassen ist, jedoch recht klobig und schwer ausfällt. Hier zeigt sich der eher günstige Gerätepreis.