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Thermalright AXP-200 im Test - Testsystem und Testmethodik

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Wie eingangs erwähnt, kam es seit unserem letzten Twin-Tower-Kühler Round-up zu einigen Änderungen in unserem Testsystem. Dieses hat nun in einem NZXT Phantom 820 eine größere Behausung gefunden, die Platz für alle möglichen Kühler inklusive größere AiO-Wasserkühlungen bietet und somit zukunftssicherer ist. Außerdem kommt nun ein Fanless-Netzteil von Seasonic zum Einsatz, was uns noch genauere und aussagekräftige Lautstärkemessungen erlaubt, da ein weiterer Störfaktor für die Messungen eliminiert werden konnte.

Zur Bewertung der Kühlleistung kam also folgendes neues Testsystem zu Einsatz:

Testsystem
Prozessor Intel Xeon E5 2678W
Mainboard ASUS P9X79 WS (UEFI Version 3306)
Arbeitsspeicher Samsung Green Series 16GB CL11-11-11-28
Grafikkarte Zotac GeForce GT 640 Zone Edition
Festplatte Intel SSD 330 Series 120GB
Netzteil Sea Sonic Platinum Series Fanless 460W
Gehäuse NZXT Phantom 820
Wärmeleitpaste Arctic Cooling MX-4
Gehäusebelüftung 3x NZXT FS 200RB (Deckel & Vorne)
1x be quiet! Shadow Wings SW1 140mm (Hinten)
Betriebssystem Windows 7 Ultimate x64 (Service Pack 1)

Die Gehäuselüfter liefen bei allen Tests normiert auf ca. 500 RPM, damit die großzügig dimensionierte Gehäusebelüftung die Kühlleistung der CPU-Kühler nicht großartig limitiert, aber auch nicht für unrealistische und zu optimale Testbedingungen sorgt. Dies ist, so glauben wir, ein guter Kompromiss zwischen dem praxisnahen Test im Gehäuse bei gleichzeitiger Vermeidung subjektiver und negativer Einflüsse wie z.B. einem Hitzestau im Gehäuse.

Zur Beurteilung und Messung des Geräuschpegels des Kühlers werden die Gehäuselüfter dann per Lüftersteuerung angehalten, um den Geräuschpegel und Charakter nicht zu verfälschen. Die Messung selbst wird mit Hilfe eines VOLTCRAFT SL-200 Schallpegel-Messgerätes in 30 cm Abstand zur Seitenwand, hinter der sich besagter CPU-Kühler befindet, vorgenommen. Das Gehäuse ist dabei natürlich geschlossen.

Des Weiteren wurde die Raumtemperatur auf 20°C normiert und die aktuelle Abweichung dazu wird mit einem PEAKTECH Digital-Thermometer 5115 gemessen.

Mit Beginn des Stresstests starten wir auch die Zeitmessung, insgesamt 30 Minuten Prime95 26.6 muss jeder Kühler pro Testlauf über sich ergehen lassen. Das System wird mit einem sehr stark hitzeerzeugenden Custom Run mit einer FTT Size von 8K (Run in-place) belastet. Protokolliert werden die Temperaturen über den gesamten Zeitraum mit der Log-Funktion des Tools CoreTemp, wobei das arithmetische Mittel der maximal erreichten Temperatur in unsere Diagramme übernommen wird (abzüglich einer eventuellen Differenz zur normierten Raumtemperatur).


Als Wärmeleitpaste für alle Kühler kommt Arctic Coolings bekannte und beliebte Paste MX-4 zum Einsatz, die wir gleichmäßig mit einer alten Kreditkarte auf dem Heatspreader verteilen. Um die Kühler allesamt richtig fordern und auslasten zu können, wurde der Xeon E5 2678W außerdem für die OC-Tests noch von 3,1 auf 3,6 GHz übertaktet und mit 1,25V zusätzlich aufgeheizt.

Folgende Tools kamen bei den Messungen zum Einsatz, die Programmversion bleibt natürlich auch bei zukünftigen Tests immer gleich:

Die verwendete Software:

  • CoreTemp 1.0 RC4
  • Prime95 x64, Version 26.6 (build 3)
  • CPU-Z x64, Version 1.61.3

Die Testszenarien im Überblick:

  • Semi-Passiv
  • Standardtakt, Serienbelüftung bei 600 rpm
  • Standardtakt, Serienbelüftung bei 1000 rpm
  • Standardtakt, Serienbelüftung bei maximaler Drehzahl
  • OC, Serienbelüftung bei 600 rpm
  • OC, Serienbelüftung bei 1000 rpm
  • OC, Serienbelüftung bei maximaler Drehzahl
  • Standardtakt, Referenzbelüftung bei 600 rpm
  • Standardtakt, Referenzlüftung bei 1000 rpm
  • Standardtakt, Referenzlüftung bei maximaler Drehzahl
  • OC, Referenzbelüftung bei 600 rpm
  • OC, Referenzlüftung bei 1000 rpm
  • OC, Referenzlüftung bei maximaler Drehzahl

In Folge der Messungen werden alle errechneten Temperaturwerte grafisch in Celsius aufgetragen und analysiert.

Quellen und weitere Links KOMMENTARE (33)