Das Kapitel Lautstärke lässt sich beim Le Grand Macho naturgemäß schnell abhandeln. Solange er bestimmungsgemäß semi-passiv genutzt wird, ist er selbst natürlich unhörbar. Die Lautstärke des Testsystems wird dabei im Leerlauf vor allem von den Gehäuselüftern bestimmt. Wie sich die Lautstärke bei aktiver Kühlung entwickelt, hängt davon ab, welchen CPU-Lüfter man ergänzt. Die Messwerte sind mit dem Extremlüfter TR TY-143 entstanden. Bedingt durch die Umstellung des Testsystems können wir aktuell erst wenige Vergleichswerte einbeziehen. Mit der Zeit wird das Testfeld aber wieder anwachsen.
Werbung
Das Ergebnis bei 2.500 U/min soll nicht abschrecken - kaum ein Nutzer dürfte den Kühler ernsthaft mit diesem Lüfter paaren und bei dieser Drehzahl nutzen. Wir haben aber die Gelegenheit genutzt, einen Extremwert für Lautstärkeentwicklung aufzunehmen. Mit über 50 dB(A) bei voller Drehzahl fällt die Lautstärke tatsächlich extrem aus, der Lüfter röhrt regelrecht vor sich hin. Doch auch der TY-143 kann ganz anders. Auf 1.000 U/min verrichtet er seine Arbeit dezent im Hintergrund und gegebenenfalls kann der Lüfter auch auf 600 U/min heruntergeregelt werden und wird dann sogar flüsterleise. Doch in erster Linie ist der Le Grand Macho ohnehin für den semi-passiven Betrieb gedacht.
Dass der Le Grand Macho bei ausreichender Gehäusekühlung keinen CPU-Lüfter benötigt, zeigt die Temperatur im semi-passiven Betrieb. 64 Grad Celsius sind für den Core i7-4790K noch völlig im grünen Bereich. Dabei zeigt der Vergleich mit Noctuas Doppel-Towerkühler, welche Vorteile der Thermalright-Kühler aus seinem Design zieht. Dank des großen Lamellenabstands und des geringen Abstands zum Rückwandlüfter reicht ein moderater Luftstrom dieses Gehäuselüfters für die CPU-Kühlung aus.