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Der Olymp wird standesgemäß in einer auffällig hohen Verpackung ausgeliefert. Das Design mit marmoriertem Hintergrund soll dabei wohl Erinnerungen an die Antike wecken. Der Olymp wird auf der Verpackung kurz in englischem Fließtext, schematischen Darstellungen und einer knappen Übersicht mit den wichtigsten Spezifikationen vorgestellt. Nicht fehlen darf außerdem der Hinweis "Engineered in Germany". Alpenföhn entwirft und designt die Kühler in Deutschland und lässt bei asiatischen Partnern in Taiwan und China fertigen. Die Installationsanleitung ist zumindest teilweise mehrsprachig, nämlich bei der Auflistung des Verpackungsinhalts. Die einzelnen Installationsschritte werden hingegen in einer Reihe von Grafiken gezeigt.
Dass die Verpackung so groß ausfällt, liegt unter anderem auch am umfangreichen Zubehör. Alpenföhn liefert den Olymp nicht nur mit zwei Lüftern, der Installationsanleitung und dem nötigsten Montagezubehör aus. Dem Kühler liegen darüber hinaus auch noch gleich sechs Lüfterklammern, eine winzige Menge der Alpenföhn Wärmeleitpaste "Permafrost" und 7- und 12-Volt-Spannungsadapter (zur Versorgung über Molex) bei. Separat verpackt wird außerdem ein "Shock Killer"-Set für den Sockel LGA 115x mitgeliefert. Alpenföhn reagiert damit auf Berichte, dass massige Kühler in Einzelfällen Intels Skylake-Prozessoren beschädigt haben. Das "Shock Killer"-Set besteht aus zwei Metallstäben, die zwischen Montagesteg und Kühler befestigt werden und den Kühler beim Transport abstützen. Dadurch soll Schwingungen und Beschädigungen des Prozessors vorgebeugt werden.
Der Kühler selbst tritt ähnlich wuchtig in Erscheinung wie schon seine Verpackung. Die Doppelturmlösung nimmt schon ohne Lüfter eine Fläche von 15 x 12,5 cm ein. Die Höhe fällt mit 16,2 cm aber noch recht moderat aus. Wenn Lüfter etwas nach oben versetzt montiert werden, können sie den Kühler aber durchaus noch überragen. Optisch auffällig sind zudem zackige Formen und vor allem auch das Hochglanz-Finish. Die obersten Kühllamellen spiegeln richtig, fangen dadurch aber auch leicht Fingerabdrücke ein.
Die Kühllamellen verteilen sich auf die beiden Türme. Eine leicht asymmetrische Ausrichtung der Türme soll die Speicherkompatibilität verbessern.