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Den Anfang macht die Alphacool Eiswolf GPX-Pro 120 AiO. Diese ist für die GeForce GTX 1080 allerdings noch nicht zu finden. Alphacool kann für das Angebot des Sets auf die einzelnen Komponenten zurückgreifen. Dies wären der Eiswolf GPX-Pro, also der Wasserkühler selbst, der auch die Pumpe beinhaltet und alleine schon 119,95 Euro kosten soll. Hinzu kommt natürlich noch der Radiator, der als Alphacool NexXxoS XT45 auch noch einmal 47,95 Euro kostet. Das Set, so wie wir es getestet haben, soll 149,95 Euro kosten.
Doch beginnen wollen wir mit dem Kühler selbst. Dessen Aufbau ist eigentlich selbsterklärend. In der Mitte ist der Wasserkühler mit den Schlauchverbindungen zu sehen. Alphacool verbaut den Kühler aber in einem größeren Rahmen, der die weiteren Komponenten abdeckt und der auf der Oberseite mit vielen großen Kühllamellen versehen ist.
Auf dem Kühler samt Pumpe ist an den Schlauchanschlüssen die Flussrichtung des Wassers markiert. Die Schläuche selbst sind mit einer Metallspirale versehen, damit sie nicht zu stark geknickt werden können.
Auf der Unterseite ist die Bodenplatte zu sehen, die vernickelt wurde. Der Wasserkühler selbst besteht allerdings aus Kupfer, was eine besonders hohe Wärmeleitfähigkeit besitzt. Im Rahmenelement des Kühlers sind auch die Erhebungen zu erkennen, die dann auf den weiteren Komponenten aufsitzen. Hier sicherlich zunächst zu nennen sind die Speicherchips, aber auch einige Komponenten der Strom- und Spannungsversorgung.
Der Wasserkreislauf kann bei Alphacool durch die Schnellverschlüsse geöffnet werden. Hier wäre es dann beispielsweise möglich, weitere Komponenten hinzuzufügen. Auch möglich ist die Einbindung des Kühlers in einen bereits bestehenden Wasserkreislauf. Dann aber ist sicherlich nicht der Kauf des Eiswolf-Sets notwendig.
Der Radiator besitzt eine Oberfläche von 120 x 120 mm und ist 45 mm tief. Bei einem Radiator besonders wichtig ist natürlich eine möglichst große Oberfläche der Kühllamellen. Im Lieferumfang des Sets befinden sich zwei 120-mm-Lüfter. Betrieben werden kann das Set mit einem oder gleich zwei Lüftern. Wir haben alle Tests allerdings mit nur einem Lüfter durchgeführt, da der Radiator in der hinteren Wand unseres Testsystems befestigt werden sollte.
Dort wo die Anschlüsse der Wasserkühlung an den Radiator geführt werden, sind auch kleine Reservoirs vorhanden, die etwas Wasservolumen aufnehmen. Andere Hersteller verwenden an ihren Radiatoren ebenfalls solche zusätzlichen Reservoirs.
Bei der Montage gibt es eigentlich nicht viel zu beachten. Alphacool liefert eine bebilderte Anleitung mit, die jeden einzelnen Schritt sehr gut erklärt. Nachdem der Kühler der Founders Edition entfernt wurde, müssen einige Wärmeleitpads aufgeklebt werden. Diese sind teilweise bereits vorgeschnitten, einige andere müssen aber noch zugeschnitten werden. In der Anleitung liefert Alphacool aber auch eine Schnittanleitung.
Hier sind einmal alle Wärmeleitpads zu sehen, wie sie angebracht werden müssen. Abgedeckt werden die acht Speicherchips, aber auch die VRMs der Spannungsphasen. Leider kleben die Wärmeleitpads nicht gut und müssen relativ vorsichtig aufgelegt werden. Danach erst kann der Kühler über die Karte gestülpt werden.
Sind alle Wärmeleitpads an der richtigen Stelle und die mitgelieferte Wärmeleitpaste auf der GPU aufgebracht, muss nur noch der Kühler auf die Karte gelegt werden. Dann müssen PCB und Kühler fest zusammengehalten werden, damit sie auf den Kühler gelegt werden können, denn auf der Rückseite des PCBs müssen einige dickere Wärmeleitpads, die als Puffer zwischen PCB und Backplate dienen, angebracht werden. Die Positionen der dickeren Wärmeleitpads sind mit der Vorderseite identisch.
Sind auch die rückseitigen Wärmeleitpads angebracht, kann die Backplate aufgeschraubt werden. Danach halten Kühler und Backplate fest zusammen und der Zusammenbau ist fast schon erledigt. Natürlich muss die Pumpe noch auf dem Mainboard angeschlossen und mit Strom versorgt werden. Gleiches gilt für den Lüfter auf dem Radiator, der ebenfalls noch festgeschraubt und mit einem Lüfteranschluss auf dem Mainboard angeschlossen werden muss.