TEST

EVGA CLC 120 und CLC 280 (Closed Loop CPU Cooler) im Doppeltest - Detailbetrachtung, Teil 2

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Die Radiatoren haben mit 2,8 cm (CLC 120) bzw. 2,7 cm (CLC 280) eine geringe Tiefe und sind auch flacher als die Radiatoren der Fractal Design Celsius-Serie (3,1 bzw. 3 cm).  

Die Lüfter sind bei Auslieferung bereits am Radiator vormontiert - selbst dieser Arbeitsschritt wird dem Nutzer also abgenommen. Optisch auffällig sind die "eingedrückten" Lüfterrahmen. Laut EVGA soll so die Lautstärke der Lüfter reduziert werden. Die beiden 140-mm-Lüfter auf der CLC 280 sollen mit 600 bis 2.200 U/min arbeiten. Am Mainboard des Testsystems ließen sie sich zwischen 650 und 2.300 U/min regeln - also mit einer tolerierbaren Abweichung von unter 10 Prozent.  

Für den 120-mm-Lüfter der CLC 120 wird ein PWM-Regelbereich von 500 bis 2.400 U/min angegeben. In der Praxis mussten wir eine etwas größere Abweichung als bei den 140-mm-Lüftern feststellen: Sie ließen sich zwischen 570 und 2.550 U/min regeln. Entscheidend ist aber letztlich vor allem, dass die minimale Drehzahl beider Lüfter bei um die 600 U/min liegt und das auf einen leisen Betrieb hoffen lässt. Bei den Lüftern soll ein Teflon-Nano-Lager für eine lange Lebensdauer sorgen. 

Die Montage der EVGA AiO-Kühlungen ist wie beschrieben denkbar unkompliziert und auch noch dann gut möglich, wenn das Mainboard bereits im Gehäuse verbaut ist. Voraussetzung dafür ist nur, dass es eine ausreichende Aussparung im Mainboardtray gibt. 

AiO-typisch ist es um die Kompatibilität im Bereich des Prozessorsockels gut bestellt. Auch auf Speicherriegel mit hohen Heatspreadern muss nicht verzichtet werden. Kritisch werden könnte eigentlich nur das USB-Kabel, das im Testsystem nur knapp über einen Mainboardkühler ragt.