Im nächsten Testszenario begutachten wir die Leistung des Kühlers mit dem Serienlüfter bzw. den Serienlüftern bei jeweils 1.000 Umdrehungen pro Minute und bei maximaler Drehzahl. Für AiO-Kühlungen nehmen wir für die Kühlleistungsmessungen den Gehäusedeckel ab, weil er die Kühlleistung unverhältnismäßig stark reduziert.
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Wir hatten schon betont, dass die beiden Modelle der CLC-Serie für ganz unterschiedliche Einsatzzwecke gedacht sind. Die Messungen können das bestätigen. Auf akustisch vertretbaren 1.000 U/min erreicht die CLC 120 gerade einmal die Kühlleistung einfacher Single-Tower-Luftkühler. Oder positiv formuliert: In einem SFF-Gehäuse, in dem nicht genug Platz für einen Towerkühler ist, kann mit der kompakten AiO-Kühlung eine annähernd vergleichbare Kühlleistung erreicht werden. Der Unterschied zwischen minimaler und maximaler Pumpendrehzahl in Flow Control macht sich dabei nur leicht bemerkbar. Im Alltagseinsatz empfiehlt es sich deshalb durchaus, die Pumpe herunterzuregeln. Wenn mit der CLC 120 maximale Kühlleistung gefragt ist, bietet sie dank des hochdrehenden Lüfters durchaus beachtliche Reserven. Sie kann sich knapp vor die leistungsstarken Luftkühler im Testfeld schieben und liegt nicht mehr weit hinter den meisten AiO-Kühlungen mit 240-mm-Radiator zurück.
Die CLC 280 profitiert bei voller Drehzahl von den großen und schnelldrehenden Lüftern und setzt sich vor die meisten 240-mm-AioO-Kühlungen. Auch auf vergleichbaren 1.000 U/min gehört sie zu den leistungsstärksten AiO-Kühlungen und muss sich nur Fractal Designs Celsius S36 mit noch größerem 360-mm-Radiator geschlagen geben.