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Eines wird schnell klar - der Freezer 33 ist kein wirklich neuer Kühler. Er hat exakt die gleichen Maße und den gleichen Aufbau wie die beiden nominellen Vorgänger Freezer i32 und Freezer A32. Was den Kühler aber sofort deutlich attraktiver macht, ist die größere Flexibilität. Käufer erhalten sowohl das Montagematerial für eine Reihe von Intel-Sockeln als auch das für AMD AM4.
Darüber hinaus teilt der Freezer 33 sich aber die Pro- und Kontra-Punkte praktisch mit seinem Vorgänger. Der Single-Tower-Kühler ist günstig und überzeugt mit hoher Kompatibilität und unkomplizierter Montage - auch wenn mancher Nutzer über die papiersparende Online-Anleitung schimpfen dürfte. Der mitgelieferte PWM-Lüfter deckt nur einen engen Regelbereich ab. Wirklich laut wird er bei einer Drehzahl von 1.350 U/min aber nicht. Und was ihm an unterem Drehzahlbereich fehlt, kann er mit der Selbstabschaltung ausgleichen. Bei überschaubarer Last bleibt der Lüfter damit einfach ganz aus. Allerdings ist nicht sicher, dass diese Funktion mit jedem Mainboard und an jedem Lüfteranschluss genutzt werden kann. Die Kühlleistung des Freezers ist für den out-of-the-box-Betrieb auch leistungsstarker Prozessoren völlig ausreichend. Allzu üppige Performancereserven darf man in der Preisklasse aber nicht erwarten.
Für den Freezer 33 Plus fällt die Bewertung hingegen etwas negativer aus. Der zweite Lüfter steigert die Kühlleistung nur leicht. In dem unteren Drehzahlbereich, in dem der Abstand zwischen beiden Modellvarianten mit Referenzlüftern größer wird, können die Serienlüfter noch nicht einmal operieren. Dabei wird der Kühler mit Push-Pull-Konfiguration deutlich lauter und störender. Weil aktuell auch noch ein deutlicher Aufpreis fällig wird, lohnt der Kauf der Plus-Variante aktuell nicht. In ihrer Preisregion gibt es schon deutlich leistungsstärkere Alternativen - z.B. Thermalrights Macho Direct.
Der unauffällige Freezer 33 bietet hingegen eine angemessene Kühlleistung zum kleinen Preis und kann über weite Strecken komplett lautlos genutzt werden. Gerade zum typischen Boxed-Kühler ist er damit eine attraktive und günstige Alternative.
Positive Aspekte von Arctic Freezer 33:
- jetzt ein einziger Kühler für aktuelle AMD- und Intelsockel
- sehr gute Speicherkompatibilität
- unkomplizierte Montage
- geringe Lautstärke, Lüfterabschaltung
- 6 Jahre Herstellergarantie
Negative Aspekte des Arctic Freezer 33:
- Kühlleistung nicht überragend
- automatischer Lüfterstopp nicht an jedem Lüfteranschluss des Testmainboards möglich
Positive Aspekte von Arctic Freezer 33 Plus:
- jetzt ein Kühler für aktuelle AMD- und Intelsockel geeignet
- sehr gute Speicherkompatibilität
- unkomplizierte Montage
- Lüfterabschaltung
- 6 Jahre Herstellergarantie
Negative Aspekte des Arctic Freezer 33 Plus:
- Kühlleistung steigt gegenüber dem Freezer 33 mit Serienlüftern nur minimal, Lautstärke hingegen deutlich
- automatischer Lüfterstopp nicht an jedem Lüfteranschluss des Testmainboards möglich
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