Um die rohe Kühlleistung der Probanden fair vergleichen zu können, haben wir alle Kühler mit denselben Referenzlüftern bestückt. Als Referenzlüfter kommen die leistungsstarken Noctua NF-A15 PWM mit 105-mm-Lochabstand und bis zu 1.200 Umdrehungen pro Minute zum Einsatz. Falls diese keinen Platz am Kühlkörper finden, greifen wir auf die kleineren Noctua NF-F12 PWM mit 120 mm und bis zu 1.500 Umdrehungen pro Minute zurück. Bei Kühlern und Radiatoren mit Platz für echte 140-mm-Lüfter mit 140-mm-Bohrungen können wir die NF-A14 PWM einsetzen.
Beim Noctua NH-L12S haben wir einen NF-F12 PWM als Referenzlüfter genutzt und oberhalb der Kühlrippen montiert.
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Man konnte spekulieren, dass der flache Serienlüfter die Kühlleistung etwas reduziert. Und tatsächlich bleibt die CPU bei montiertem NF-F12 PWM im 1.000 U/min-Szenario stattliche 5 K kühler als mit dem Serienlüfter. Dadurch schiebt sich der Top-Blow-Kühler im Testfeld deutlich nach oben und liefert für seine Bauart ein sehr respektables Ergebnis ab. Bei der Drehzahlreduzierung auf 600 U/min steigt die Temperatur zwar deutlich an, bleibt aber noch in einem vertretbaren Rahmen.