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MSI Core Frozr XL im Test - größer = besser? - Testresultate Referenzlüfter

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Um die rohe Kühlleistung der Probanden fair vergleichen zu können, haben wir alle Kühler mit denselben Referenzlüftern bestückt. Als Referenzlüfter kommen die leistungsstarken Noctua NF-A15 PWM mit 105-mm-Lochabstand und bis zu 1.200 Umdrehungen pro Minute zum Einsatz. Falls diese keinen Platz am Kühlkörper finden, greifen wir auf die kleineren Noctua NF-F12 PWM mit 120 mm und bis zu 1.500 Umdrehungen pro Minute zurück. Bei Kühlern und Radiatoren mit Platz für echte 140-mm-Lüfter mit 140-mm-Bohrungen können wir die NF-A14 PWM einsetzen.

MSI sieht explizit die alternative Montage von 140-mm-Lüftern mit den verwendeten Lüfterhalterungen vor. Wir haben die Gelegenheit genutzt und den Core Frozr XL mit zwei NF-A14 PWM bestückt. 

Temperatur in Grad Celsius

Referenzlüfter

Weniger ist besser
600 U/min

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Temperatur in Grad Celsius

Referenzlüfter

Weniger ist besser
1000 U/min
 

Die größeren 140-mm-Lüfter können die Kühlleistung bei 1.000 U/min nicht messbar steigern. Deshalb können sich die Dual-Tower-Konkurrenten mit zwei NF-A15 PWM doch etwas vom Core Frozr XL absetzen. Das gilt prinzipiell auch für die Messung bei 600 U/min. Hier ist aber auch interessant, dass die beiden Referenzlüfter die Temperatur gegenüber den beiden Serienlüftern um drei Kelvin senken - von 60 auf 57 Grad Celsius. Der Core Frozr XL räumt auf jeden Fall mit einer der größten Schwächen des Core Frozr L auf, nämlich dem überdurchschnittlich deutlichen Kühlleistungsverlust bei geringer Drehzahl. Er gehört ganz im Gegenteil zu den Kühlern, die gerade bei geringer Drehzahl ihre Stärken ausspielen können. Dabei profitiert er allerdings auch von der Push-Pull-Konfiguration, die aus Kompatibilitätsgründen nur bei wenigen Kühlern Standard ist. 

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