TEST

Kuehlung

be quiet! Dark Rock Pro 4 und Dark Rock 4 im Doppeltest - Detailbetrachtung (2)

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Während bei der Vorgängergeneration nur die Abdeckungen wirklich schwarz gestaltet wurden, geht be quiet! bei den neuen Dark Rock-Modellen gleich mehrere Schritte weiter. Egal ob Kühlrippen, Heatpipes oder der obere Teil der Bodenplatte - alles zeigt sich schwarz. Damit fällt die Optik einheitlicher und schlichtweg stimmiger aus. Die schwarze Beschichtung der Kühlrippen soll zudem durch eine verbesserte Wärmeabgabe für eine etwas höhere Kühlleistung sorgen. 

An den Kühlern ist nur die Unterseite der Kupfer-Bodenplatte nicht schwarz. Sie bekommt man aber auch nur solange zu sehen, wie der Kühler nicht montiert wurde. Seitlich drängen sich die 6-mm-Heatpipes dicht an dicht. Sechs sind es beim Dark Rock 4, sogar sieben beim Dark Rock Pro 4. 

be quiet! paart die Kühler natürlich mit den hauseigenen SilentWings-Lüftern. Dabei kommen drei verschiedene Varianten zum Einsatz. Der 135-mm-Lüfter am Dark Rock 4 arbeitet mit bis zu 1.400 U/min. Am Dark Rock Pro 4 wird das 135-mm-Modell hingegen auf 1.200 U/min limitiert. Dazu kommt ein vorgelagerter 120-mm-Lüfter, den be quiet! mit bis zu 1.500 U/min laufen lässt. Alle Lüfter können per PWM gesteuert werden. be quiet! nutzt bei allen drei Lüftern 6-Pol-Motoren. Die Mainboards interpretieren typischerweise das Drehzahlsignal solcher Lüfter falsch und zeigen 150 Prozent des eigentlichen Werts an. Beim 1.200 U/min-Lüfter des Dark Rock Pro 4 werden entsprechend tatsächlich auch 1.800 U/min angezeigt. Bei den beiden anderen Lüftern hat be quiet! hingegen ein IC verbaut, das die Umrechnung der Lüfterdrehzahl übernimmt. Dadurch kann gleich die korrekte Drehzahl ausgelesen werden. be quiet! geht davon aus, dass die beiden Lüfter des Dark Rock Pro 4 immer mit Y-Adapter genutzt werden und rät wegen möglicher Nebengeräusche sogar von einer separaten Ansteuerung der beiden Lüfter ab. Um volle Kontrolle über die Drehzahlen beider Lüfter zu haben, haben wir bei den Messungen allerdings auf den Adapter verzichtet.

Alle Lüfter haben einmal mehr den speziellen Lüfterrahmen, bei dem die Lüfterklammern auf halber Lüfterhöhe sitzen. Dadurch passen die be quiet!-Lüfterklammern nicht an Lüfter mit normalem Lüfterrahmen.