Scythe Fuma 2 im Test

Mit der Kraft der zwei Türme - Fazit

Der Scythe Fuma 2 ist ein denkbar schlichter Luftkühler. Doch von der fehlenden RGB-Beleuchtung, den nackten Heatpipe-Enden und den mausgrau-schwarzen Lüfter sollte man sich nicht täuschen lassen: Die inneren Werte des Dual-Tower-Kühlers sind absolut überzeugend. Mit seiner Kühlperformance muss sich der Fuma 2 auch vor deutlich teureren High-End-Kühlern nicht verstecken und zieht auch an so mancher AiO-Kühlung vorbei. 

Bei einem Drehzahlbereich von 300 bis 1.200 U/min bleiben die beiden Lüfter im Alltagsbetrieb flüsterleise. Und selbst auf maximaler Drehzahl bleibt der Fuma 2 leiser als die meisten Konkurrenzlösungen. Ein Slim-Lüfter, der asymmetrische Aufbau und die Gestaltung der Kühlrippen am zweiten Kühlturm sorgen dafür, dass der wuchtige Kühler sogar eine gute Speicherkompatibilität bieten kann. Und auch die Montage wurde von Scythe überzeugend gelöst. 

Als wäre das alles noch nicht positiv genug, fällt auch der Preis noch sehr moderat aus. Für einen Dual-Tower-Kühler mit zwei Lüftern sind 50 Euro durchaus günstig zu nennen. Noctuas Single-Tower-Flaggschiff NH-U12A wirkt beispielsweise etwas hochwertiger und glänzt mit zwei innovativen NF-A12x25 PWM-Lüftern, kostet aber etwa das Doppelte. Der Fuma 2 profitiert im Vergleich von seinem zweiten Kühlturm, kann wegen seines speziellen Aufbaus aber in bestimmten Konstellationenen sogar die bessere RAM-Kompatibilität bieten.  

Als günstiger und leistungsstarker Dual-Tower-Kühler ohne nennenswerte Schwächen (die Optik ist Geschmackssache) verdient sich der Fuma 2 unseren Preis-Leistungs-Award.

Positive Aspekte des Scythe Fuma 2:

• für einen Dual-Tower-Kühler erfreulich günstig
• hohe Kühlleistung 
• relativ gute RAM-Kompatibilität, relativ geringe Bauhöhe 
• drittes Paar Lüfterklammern und Y-Adapter inklusive
• dank geringer Minimaldrehzahl sehr leiser Betrieb möglich

Negative Aspekte des Scythe Fuma 2:

• schlichte Optik nicht für jeden Geschmack